16. Mai 2021Ein Leben hinter Gittern

Im Tierschutz erleben wir viel Leid und Elend. Oft berichten wir euch von dramatischen Geschichten. Doch heute erzählen wir euch von einem ganz stillen Leid. So still, dass es sich für die Öffentlichkeit oft unbemerkt abspielt. Es geht um die vielen armen Seelen, die nur ein einziges Mal Glück hatten. An dem Tag, als sie von Tierschützern vor dem Tod gerettet wurden. Doch dann verließ sie das Glück. Und manche leider für immer. Denn es gibt Hunde, die verbringen ihr ganzes Leben im Tierheim. Sie erfahren nie, wie ein Hundeleben sein könnte. Für sie besteht der Tag aus Langeweile. Unterbrochen von einem kurzen Freilauf, wenn der Zwinger gereinigt wird. Das Highlight ist nicht ein abwechslungsreicher Spaziergang mit Gras unter den Pfoten und tausend spannenden Gerüchen, sondern die Fütterungszeit. Ihr Abend besteht nicht darin, sich gemütlich im Körbchen oder auf dem Sofa zu räkeln, sondern allein oder mit dem Zwingerkollegen auf einen neuen langen Tag hinter Gittern zu warten.

Für manche der hier vorgestellten Hunde sieht das Leben schon seit fast 9 Jahren so trostlos aus. Sie kennen es nicht anders und nehmen es wie es ist. Aber wir wollen für sie einstehen und geben die Hoffnung nicht auf, dass auf jeden einzelnen doch noch das Für-immer-zu-Hause wartet. Wenn ihr so einem „unsichtbaren“ Hund ein zu Hause geben wollt, klickt einfach auf den Namen. Ihr findet auf seinem Porträt die richtige Ansprechpartnerin. Sie beantwortet euch gerne eure Fragen.

Ihr könnt selbst keinen Hund (mehr) adoptieren? Dann erzählt es weiter, werdet Paten und teilt die Geschichte. Was jeder einzelne von diesen vergessenen Hunden am meisten braucht, sind Menschen, die sie ihn seinem Schicksal überlassen. Jeder hat sein Happy End verdient. Vielleicht bist du der Mensch, der es möglich machen kann?

Zeus, Luna, Solete, Cesar, Pirata, Romy, Nico, Lucky, Tobi, Brosa, Liberto, Manchitas, Kendall, Astun, Flandes, Romulus, Libia, Tula, Darko, Uro, Ayla