Pirata

Ort

Spanien

Zuhause gefunden

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Titelbild von Pirata
Name: Pirata
Rasse: Mischling
Geschlecht: männlich
Geburtstag: 12.2015 (8 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 50 cm
Kastriert: ja
Katzentest: auf Anfrage
Erkrankungen: Leishmaniose positiv, rechtes Auge fehlt
Mittelmeertest: am 01/06/2020 getestet. Filariose, Ehrlichiose und Anaplasmose negativ, Leishmaniose positiv
Aufenthaltsort: Zaragoza (Perrunas en calma)

Update vom 28.3.2020

Pirata hat eine unglaubliche Verwandlung durchgemacht. Als er vor fast einem Jahr gerettet wurde, war er in einem erbärmlichen Zustand. Sein Körper war mit Wunden übersäht, aber seine Seele war noch viel schwerer verletzt. Pirata hatte sich aufgeben, er wollte nichts mehr vom Leben wissen.

Doch nach und nach kam er ins Leben zurück und fing an seinen Helferinnen zu vertrauen. Heute ist er nicht mehr wiederzuerkennen. Es ist kaum zu glauben, aber der Hund, der sich kaum aus seiner Hütte traute, ist heute der Fels in der Brandung und Mutmacher für die neuen Hunde. Am liebsten sind ihm zwar die Mädchen, aber auch mit den Rüden geht er gerne Seite an Seite spazieren. Heute hat er zum Beispiel dem sehr aufgeregten Neuankömmling Trapo (bald auf unserer Seite) einfühlsam gezeigt, wie es beim Gassigang läuft. Mit Abstand und Ruhe ist er so lange neben ihm hergelaufen, bis der hektische Trapo ebenfalls ruhig wurde. Pirata, einst mehr tot als lebendig, ist heute ein echter Sonnenschein und Traumhund. Jetzt muss er nur noch seinen Platz finden, ein echtes zu Hause, wo er für immer glücklich sein darf.

Beschreibung

Name: Pirata
Geburtsdatum: 01/01/2016
Geschlecht: männlich
Größe: 50 cm
Rasse: Mischling
Aufenthaltsort: Zaragoza (Perrunas en calma)
Krankheiten: Leishmaniose-positiv, braucht täglich Medikamente und muss regelmäßig kontrolliert werden. Ihm fehlt sein rechtes Auge, was ihn nicht daran hindert, sich normal zu bewegen.
Kastriert: Noch nicht.
Mittelmeerkrankheiten: am 01/06/2020 getestet. Filariose, Ehrlichiose und Anaplasmose negativ, Leishmaniose positiv

Die Geschichte von Pirata ist hart und geht uns besonders nahe. Die Helferinnen des kleinen Vereins Perruna en Calma hörten, dass Pirata seit fast drei Jahren im städtischen Tierheim (einer Perrera/Tötungsstation) saß. Niemand hat je nach ihm gefragt und Pirata verlor seinen Lebenswillen. Die ganze Zeit in seinem Zwinger eingesperrt, allein, hat er sich völlig aufgeben. Auch wenn er nicht vor Trauer und Einsamkeit gestorben wäre, wäre sein Tod besiegelt, denn das Tierheim war voll und er sollte zu den Hunden gehören, die dann getötet werden, wenn kein Platz mehr ist. Er wartete hier schon viel zu lange, so dass der die Ehrenamtlichen von Perruna en Calma beschlossen, ihn so schnell wie möglich da rauszuholen. Und sobald die Corona-Bestimmungen es zuließen, retteten sie Pirata, der nur noch ein zitterndes Häufchen Elend war.

Pirata ist ein guter Hund, freundlich und unterwürfig zu Menschen, aber er ist immer noch in seiner Angst gefangen. Er hat zu viel Zeit allein verbracht, isoliert, krank in seinen eigenen Exkrementen gelebt, und das hat seinen Charakter geprägt. Während dieser Zeit verlor er auch eines seiner Augen, ohne dass in der Perrera jemand erklären konnte, wie es dazu kam.
Pirata war nur wenige Monate alt, als er ins Tierheim kam. Er wurde beschlagnahmt von einem Besitzer mit psychischen Problemen. Niemand fragte je nach ihm oder interessierte sich für ihn. Vielleicht, weil seine Schüchternheit und Traurigkeit ihn davon abhielten, sich jemandem zu nähern, oder vielleicht, weil er einfach niemandem auffiel. So zog Pirata sich immer mehr zurück. Er saß fast drei Jahre lang allein und isoliert in einem Käfig.

Als die ehrenamtlichen Helferinnen des örtlichen Tierschutzvereins ihn abholten, reagierte er kaum, er war menschlichen Kontakt nicht gewohnt. Sein Körper war voller schmutziger Wunden, er hatte überall Hautverletzungen und er war durchtränkt von einem üblen Gestank. Seine Krallen waren jahrelang gewachsen, ohne jemals geschnitten zu werden, seine neuen Pflegerinnen, die schon viel erlebt haben, hatten so etwas noch nie gesehen. Der Anblick brachte selbst diese gestandenen Frauen zum Weinen. Nach einem guten Bad begann Pirata, seine Würde wiederzuerlangen. Er wurde liebevoll gepflegt und bekam endlich sein erstes eigenes Körbchen an einem sicheren Ort.

Er wurde medizinisch untersucht und zum Glück waren seine Testergebnissenicht so schlimm, wie erwartet. Aber der Mittelmeertest ergab: positiv auf Leishmaniose. Die Behandlung hat bereits begonnen. Er erholt sich sehr gut und nimmt seit fast zwei Monaten an Gewicht zu.
Jetzt nach ein paar Wochen beginnt er auf die Liebkosungen seiner Pflegerinnen zu reagieren und wedelt mit dem Schwanz, wenn er sieht, dass er Besuch bekommt. Er freut sich, sie zu sehen, und er liebt es, wenn man mit ihm in seinem Zwinger Zeit verbringt und mit ihm schmust.

Womit Pirata noch nicht zurechtkommt, ist die Freiheit. Nachdem er so lange eingesperrt war, fühlt er sich draußen nicht sicher, und wenn man versuchz, ihn herauszuholen, will er am liebsten zurück in seinen Zwinger. Er ist noch nicht in der Lage, einen einfachen Spaziergang zu genießen. Wir wissen auch nicht, wie er mit anderen Hunden umgeht, weil er noch allein ist und Zeit braucht, um sich zu erholen. Aber sobald er körperlich erholt ist, wird er mit anderen Hunden sozialisiert.

Pirata ist ein ganz besonderer Hund, der so viel gelitten hat, so viel, dass er ohne Lebenswillen ins Tierheim kam. Nach und nach erholt er sich physisch, aber er braucht Hilfe, damit seine Seele sich erholt und er wieder ein Hund mit Lebenswillen und Selbstvertrauen werden kann. Deshalb suchen wir nach einer besonderen Familie für Pirata, mit genügend Geduld und Liebe, um sein Schicksal zu ändern und ihm beizubringen, dass das Leben lebenswert ist. Wenn du dieser besondere Mensch in Piratas Leben sein willst, ruf seine Vermittlerin Sandra Katusic an, sie wird dir alles Wichtige zum Adoptionsverfahren erklären.

Videos

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