Klaus

Ort

Österreich

Zuhause gefunden

Zuhause gefunden

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Österreich

Titelbild von Klaus
Name: Klaus
Rasse: Galgo
Geschlecht: männlich
Geburtstag: 11.2021 (2 Jahre alt)
Ungefähre Größe: ca. 63 cm
Kastriert: ja
Katzentest: nicht bekannt
Erkrankungen: keine bekannt
Mittelmeertest: vom 3. November 2022: alles negativ getestet
Aufenthaltsort: Pflegestelle in 4591 Molln

Beschreibung

Hallo, ich bin Klaus!

Keine Ahnung, wie meine Betreuer auf diesen Namen kamen. Vielleicht als gutes Omen, damit ich schnellstmöglich nach Deutschland ausreisen kann. Es gibt passendere Namen für einen edlen, reinrassigen, schneeweißen, bildhübschen Galgo wie mich.

Und damit sind wir schon mitten in meinen Vorzügen: Ich bin jung, gesund, menschenfreundlich, verträglich, verspielt und trabe elegant neben meinen Begleitern her. Mit meinem schneeweißen Fell bin ich ein echter Hingucker. Im Winter sollte ich aber ein besonders buntes Halsband tragen, sonst findet Ihr mich im Schnee nicht… 😉

Apropos „finden“: Ich hatte großes Glück, dass ich gefunden wurde. 60 km außerhalb von Zaragoza lief ich auf einer Autobahn herum. Ich bin zwar ein pfeilschneller Galgo, aber auf einer Rennbahn für Autos hab ich nun wirklich nichts zu suchen! Ohne Hilfe wäre ich wahrscheinlich überfahren worden.

Eine Mitarbeiterin des Tierheims ADPCA nahm mich mit nach Hause und versorgte zuerst meine Pfotenballen, die vom Laufen auf dem Asphalt schon ganz rot waren. Am nächsten Tag brache sie mich ins Tierheim. Schade – ich wäre gern bei ihr und ihrem Hunderudel geblieben, denn ich bin sehr menschenbezogen und brauche mit meiner muskulösen, aber filigranen Statur und dem kurzen Fell viel Wärme.

Im Tierheim hab ich gleich meine Zwingergenossin Corneta kennengelernt. Auch eine Galga. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Ich verstehe mich sowieso mit allen – egal ob Rüde oder Weibchen, groß oder klein, alt oder jung. Ich spiele mich nie gegen meine Hundekumpels auf, sondern lege großen Wert auf Harmonie. Das zeichnet die sensible Rasse der Galgos aus.

Corneta und ich spielen, rennen und toben miteinander, wir sind beide noch junge Hüpfer (im wahrsten Sinne des Wortes). Sie ist drei und ich bin ein Jahr alt. Wir haben viel Spaß, rennen über das Freigelände, klettern auf den Sandberg auf unserem „Spielplatz“ und spielen Verstecken mit den Betreuerinnen, kurz: Wir sind 24 kg pure Energie! Und die müssen wir loswerden.

Bei den Betreuerinnen sind wir sehr beliebt, denn mit unseren Kaspereien bringen wir sie immer zum Lachen. Obwohl ich mit Menschen keine besonders guten Erfahrung gemacht habe (immerhin hat man mich ausgesetzt), gehe ich voller Freude auf Menschen zu – auch auf Fremde. Ich laufe mit ihnen mit, um keine Streicheleinheit zu verpassen. Ich bin ständig auf der Suche nach Zweibeinern, die mich streicheln und kraulen. Das ist für mich das höchste Glück! Und das zeige ich auch: Sobald sich jemand mit dem Gesicht nähert, bekommt er einen nassen Kuss. Oder zwei oder drei…

Wer mich hinter den Ohren kraulen will, dem wird es sofort auffallen: Die sehen unterschiedlich aus. Das eine steht, das andere hängt. Macht ja nichts, das ist bei Border Collies auch so. Für einen Galgo ist es allerdings untypisch. Es macht mich unverwechselbar. Es ist eine rein optische Angelegenheit, meine Ohren funktionieren einwandfrei.

Und das stelle ich täglich unter Beweis: Die Betreuerinnen müssen nur kurz rufen, schon komme ich angerannt. Ich bin sehr folgsam und will es den Zweibeinern immer recht machen. Ich lasse mich ohne Widerstand in meinen Zwinger führen, obwohl ich viel lieber bei den Menschen bleiben würde. Denn in Zaragoza, am Fuße der Pyrenäen, ist es jetzt bitterkalt. Die Betreuerinnen packen mich nachts zwar in einen Mantel, und ich hab ein paar Decken, aber das ist nichts gegen die (menschliche) Wärme in einem schönen Zuhause.

Am liebsten würde ich in ein Zuhause ziehen, in dem ich auf der Couch liegen darf – direkt neben Euch. Ich würde mich an Euch kuscheln, mich zusammenrollen und schlafen. Dann wäre ich im Hundehimmel!

Ein bissel sportlich solltet Ihr allerdings sein. Ich muss meine Energie loswerden. Ich bin ein Jahr alt und werde noch viele Jahre über die Wiesen rennen. Es wäre super, wenn ich mit anderen Galgos spielen könnte. Denn Windhunde sind die zweitschnellsten Säugetiere der Welt – direkt nach den Geparden. Keine Sorge: Ihr müsst nicht neben mir her rennen (Ihr hättet eh keine Chance), aber ich brauche sehr viele und lange Spaziergänge, damit ich mich mit anderen Hunden auspowern kann. Zweimal täglich um den Block laufen oder der berühmte „große Garten“ reicht nicht.

Daheim sind Galgos das genaue Gegenteil: Wenn wir unseren Bewegungsdrang ausleben durften, sind wir ruhig, feinfühlig und unaufdringlich. Hauptsache, wir dürfen uns an Euch kuscheln.

Wenn Ihr Euch vorstellen könnt, einen energiegeladenen, lauffreudigen und gleichzeitig sensiblen, verschmusten und menschenbezogenen Vierbeiner bei Euch aufzunehmen und ihm einen Platz in Eurem Herzen und auf Eurem Sofa zu bieten, dann wäre ich überglücklich, bald zu Euch zu ziehen. Meldet Euch bitte bei meiner Vermittlerin Judith Lörsch

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Kontakt

Judith Lörsch (Sprachen: Deutsch, Englisch) Mobile: 0179 7399931 (Anrufzeit zwischen 12-19 Uhr, ansonsten bitte SMS mit Rückrufwunsch senden) e-Mail: loersch@tsv-europa.de Betreute Tiere

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