Casper

Ort

Deutschland

Zuhause gefunden

Zuhause gefunden

Ort

Deutschland

Titelbild von Casper
Name: Casper
Rasse: Sabueso Español
Geschlecht: männlich
Geburtstag: 08.2020 (3 Jahre alt)
Ungefähre Größe: ca. 45 cm
Kastriert: ja
Katzentest: nicht bekannt
Erkrankungen: leicht positiv auf Leishmaniose getestet
Mittelmeertest: Leishmaniose-Test leicht positiv, Rest steht noch aus
Aufenthaltsort: Tierheim APAP

Beschreibung

Casper wurde unserem Partnertierheim vor Ort von einem Jäger überlassen, da er aufgrund seiner Angst nicht zur Jagd eingesetzt werden konnte. Warum Casper so ängstlich ist, können wir nur vermuten – wissen tun wir es nicht. Vielleicht ist er in einem Zwinger groß geworden, ohne regelmäßigen und vor allem liebevollen Sozialkontakt zu Menschen, oder er wurde bis zur Abgabe im Tierheim ausschließlich an der Kette gehalten ohne freundliche Zuwendung des Menschen. Nichts genaues weiß man nicht, aber nun haben wir hier einen Hund, der einfach ängstlich ist und es noch nicht geschafft hat, aus seinem Schneckenhaus rauszukommen, auch wenn ihm im Tierheim niemand etwas Böses will.

Die Pflegerinnen, die er kennt, können ihn zwar anfassen, aber dabei kann Casper sich noch nicht entspannen und er erträgt es einfach ungern. Man merkt, dass er dies nicht gewohnt ist und ihm die Situation nicht geheuer ist. Von ihm unbekannten Menschen lässt Casper sich nicht anfassen und windet sich aus der Situation. Bisher zeigte er sich jedoch niemals aggressiv, auch das Beißen liegt ihm fern.

In Ausnahmesituationen, in der Casper z.B. mal zum Tierarzt musste, mussten die Mitarbeiter vor Ort ihn in die Enge treiben, um ihn eben einzufangen. Dann kauert er sich auf dem Boden zusammen und möchte am liebsten unsichtbar werden oder im Erdboden verschwinden. Armer kleiner Kerl, was ist ihm nur passiert, dass er so unfassbar große Angst hat vor Menschen und ihm unbekannten Situationen?

Einen Lichtblick allerdings wissen wir zu berichten und das möchten wir gerne auch in die Welt herausrufen: Casper nimmt zwischenzeitlich Leckerlis aus der Hand, aber nur dann, wenn ein Zaun dazwischen ist. Das ist wunderbar und wird auf jeden Fall weiter trainiert, denn so ganz aufgeben wollen wir Casper nicht und ihn vor Ort Stück für Stück dazu bekommen, dass er den Menschen zu vertrauen lernt und von positiven Situationen Kraft und Mut schöpfen kann.

Casper ist aber nicht alleine im Zwinger und mit sich alleine gelassen, sondern er teilt sich sein Gehege mit ein paar Hündinnen. Mit diesen versteht er sich sehr gut und orientiert sich an ihnen. Die Damen geben ihm Sicherheit, ohne die würde er wahrscheinlich noch weitaus ängstlicher da stehen.

Bei den männlichen Kollegen entscheidet bei Casper die Sympathie. Wir wünschen uns für Casper wirklich erfahrene Hundemenschen, am besten solche, die bereits Angsthundeerfahren sind. Ein weiteres Muss ist eine souveräne Ersthündin vor Ort, die Caspar eine starke Schulter bietet und ihm den Alltag mit Menschen gut vorleben kann. Casper braucht unbedingt eine starke Hündin an seiner Seite, die einerseits sehr sozial mit ihm ist und andererseits ihn ans Pfötchen nimmt und der er vertrauen kann. Casper ist definitiv kein Hund für Anfänger, dies es mit ihm mal „probieren wollen“.

Im Hinterkopf behalten sollte man sich auf jeden Fall auch, dass Casper mit seiner Rasse zu den Jagdhunden gehört. Spätestens dann, wenn das Eis gebrochen ist zwischen Casper und seinen zukünftigen Lieblingsmenschen, sollte Casper auch entsprechend ausgelastet werden. Dazu gehören dann unbedingt Such- und Schnüffelspiele, oder es wird Mantrailing ausprobiert oder Objektsuche, oder, oder, oder. Sabuesos arbeiten gerne mit ihrer Nase und sind gerne aktiv. Casper weiß das aktuell zwar vielleicht nicht, oder hat es vergessen, aber sobald er wieder auf dem Stand ist, dass Menschen keine Ungeheuer sind und ihm nicht wehtun oder Angst einflößen möchten, sollte auf seine Bedürfnisse eingegangen werden.

Caspers zukünftige Familie sollte bereit sein, mit ihm behutsam aber konsequent an seinen Ängsten zu arbeiten und anfangs nicht zu viel von ihm zu erwarten. Wir würden uns riesig freuen, genau diese Menschen zu finden, die sich das Erobern von Casper zutrauen und die alle Zeit der Welt haben, aus Casper wieder einen glücklichen und selbstsicheren Hund zu machen.

Wenn Sie genau diese Menschen sind, dann wenden Sie sich gerne an seine Vermittlerin Marie Sasse. Bitte beachten Sie bei telefonischer Kontaktaufnahme die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe. Oder schicken Sie Ihre Anfrage jederzeit gerne per E-Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer.

Videos

Teilen

Kontakt

Marie Sasse (Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch) Mobile: +49 (0) 177 7442743 (auch WhatsApp) e-Mail: sasse@tsv-europa.de Betreute Tiere

Ihre Hilfe für den Tierschutz


Weitere Spendenmöglichkeiten

Logo von PayPal

Ihre Spende an den Tierschutzverein Europa über PayPal. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Logo von WeCanHelp
Geprüfte Organisation