Stana

Unsere Stana – Ein wirkliches Geschenk

Heute möchte ich mich gerne mit meiner Geschichte an alle wenden, die eventuell manchmal abgeschreckt sind einen Tierschutzhund zu übernehmen und gerade auch dann noch, wenn er etwas älter ist.

Meine Geschichte beginnt damit, dass unsere Familie sich im Januar 2021 von unserer Hündin Liska verabschieden mussten. Sie war leider sehr krank und hat den Kampf nicht überstanden. Liska lebte seit dem Tod meiner Mutter mit meinem Vater allein im Haus und war immer da. Als sie gehen musste war Papi sehr einsam. Das Haus war tagsüber leer. Ich ging auf die Suche, obwohl ich mir es gar nicht vorstellen konnte, nach einem Hundefreund, dem wir vielleicht ein schönes zu Hause geben könnten.

Meine Suche führte mich über viele Wege, in verschiedene Tierheime, Tierschutzorganisationen und auch Züchter, aber ich fand nicht das, nach dem ich suchte bzw. ich hatte nie das Gefühl, dass es richtig sein könnte. Somit beendete ich Mitte März meine Suche nach einem neuen Hund, zwar traurig aber überzeugt, dass dies nicht klappen würden.

Dann erhielt ich per Zufall die Anzeige von Stana, welche mich nicht mehr losgelassen hatte. Da ich zu diesem Zeitpunkt überzeugt war, wir brauchen keinen Hund mehr, kämpfte ich jeden Tag mimt mir selbst und schließlich rief ich bei Frau Wieler an, nach dem Motto „man kann sich ja mal grundsätzlich erkundigen“.

Okay, Sie war schon 2013 geboren, okay, die hat keine Mittelmeerkrankheiten …. Aber dann im Januar wurden Herzwürmer nachgewiesen, sie wird bereits behandelt. Ich bat um Zeit, um zu überlegen, aber ich konnte nicht überlegen, irgendetwas in mir drinnen sagte mir, dass ich es machen muss!!!

Somit entschied ich mich, Stana zu adoptieren und die ganze Familie und besonders Papi freuten sich auf Stana. Dann passierte das Unfassbare: Stana sollte kommen und meinem Vater ging es „aus dem nichts“ so schlecht, dass er umgehend ins Krankenhaus musste. Die beiden konnten sich noch nicht einmal sehen.

Stana war vom ersten Moment an unglaublich lieb und vor allem sehr unkompliziert. Zwar etwas in sich gekehrt, aber einfach nur brav. Die Lage mit meinem Vater spitze sich so zu, dass er zweimal ganz kurz vor einem Nieren- und Lungenversagen stand und wir dachten, dass er es nicht überlebt. Immer wieder sagte er zu den Ärzten teilweise bewusst und teilweise auch unbewusst „Ich muss leben ich muss nach Hause dort wartet „das Hündlein“ (liebevoll auch heute noch von ihm so genannt) und wenn ich sterbe, dann ist es allein, gerade jetzt, wo sie aus Rumänien gekommen ist, dann muss das Hündlein zurück ins Tierheim“.

Aber: Es gibt ein Happy End!

Papis Zustand hat sich stabilisiert. Er ist eingestellt worden und auf dem Weg der Besserung. Er ist wieder zu Hause.

Ich bin überzeugt davon, dass Stana den Kampf meines Vaters bestärkt hat. Sie hat mich unglaublich getröstet und mir sehr viel Kraft gegeben mit dieser Situation umzugehen.

Ich möchte hiermit auch zum Ausdruck bringen, was für unglaubliche Tiere sich hinter den Geschichten verstecken, auch hinter denen, die vielleicht etwas älter und gesundheitlich angeschlagen sind. Ihr Immunsystem muss nun noch etwas aufgebaut werden, aber die Herzwürmer sind schon im Blut nicht mehr nachgewiesen. Natürlich leidet unter dieser Therapie auch der Magen/Darm-Trankt.

Stana ist ein wirkliches Geschenk und ein so tolles Tier! Zurückhaltend, dankbar und lustig (und das mit der Gesundheit bekommen wir auch noch hin)

Vielen Dank dem Tierschutzverein Europa und vor allem auch an Frau Debora Wieler für die Unterstützung! Sie haben mein bzw. unser Leben durch die Vermittlung von Stana wirklich bereichert!

Beste Grüße

Julia von Griesheim

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