Forrest

Forrest – wir haben ihn so lieb gewonnen

Unser Forri… Als Forrest kam er zu uns. Mittlerweile nimmt er die Namen Forri, Fori, Süßbert, Süßling, Knirps, Räuberchen, Straßenjunge und viele weitere an. Die Wahrheit ist, wir haben diesen kleinen Mann so lieb gewonnen, dass wir es kaum in Worte fassen können.

Schon auf der Homepage haben wir uns in ihn verliebt und haben alles getan, damit wir ihm ein Zuhause schenken können. Nach dem Adoptionsprozess war endlich der Tag gekommen, an dem wir ihn abholen konnten. Er wurde mit einem Transporter direkt aus Rumänien gebracht und wir konnten ihn an einem Parkplatz in der Nähe der Autobahn abholen.

Mein Mann und ich waren etwas angespannt, konnten unsere Freude aber kaum halten. Forrest ließ sich problemlos in unsere Autobox tragen und auch auf der Heimfahrt war er relativ ruhig. Obwohl man ihm ansehen konnte, dass er viel Stress hatte.

Endlich zuhause angekommen, wartete eine Herausforderung auf ihn. Eine kleine Treppe, die zu unserer Wohnung führt. Wir haben schnell gemerkt: Forrest braucht seine Zeit, um neue Dinge und Situationen kennenzulernen. Mit Druck läuft da gar nichts. Wir haben ihm seine Zeit gegeben. Nach ca. 30 min und vielen Keksen hat er die letzte Stufe geschafft.

Nichts ahnende, dass sich hinter der Wohnungstür, die nächste Herausforderung verborgen hielt: der Parkettboden. Wir haben ihm ein Teppich in den Eingang gelegt, sodass er sich erstmal ausruhen und akklimatisieren konnte.

Am späten Abend hat er sich immer noch nicht getraut auf den Boden zu laufen. Daher haben wir alle unsere Teppiche und Decken auf den Boden ausgelegt, damit er sich wenigstens ein bisschen frei bewegen kann.

Wir hatten so Glück mit ihm, dass er von Natur aus stubenrein war. Wenn er dringend raus muss, zeigt er es, in dem er nervös zu den Türen läuft, Schuhe nimmt, aus allen Fenstern schaut oder ins Bad läuft.

Mittlerweile hat sich Forrest sehr gut bei uns eingelebt. Wir haben ihn von Anfang an überall mitgenommen. Direkt in den ersten Monaten durfte er zu Hochzeiten mitkommen, lauten Familientreffen mit kleinen Kindern und Straßenfeste. Zum Glück gibt es in der Familie viele Hundefreunde.

Letzten Monat haben wir ihm das Meer und den Strand gezeigt. Er konnte im Freilauf seine riesigen Runden drehen und mit vielen Hunden spielen. Daran hat er am meisten Spaß. Was ihm aber auch richtig Spaß macht, ist nach Hause zu kommen und sich wie Kingbanane auf der Couch breitmachen. Am liebsten hat er es, wenn wir alle zusammen sind. Mit dem allein lassen klappt es daher noch nicht so gut. Daran arbeiten wir aber noch.

Die Adoption eines Hundes geht mit vielen Veränderungen des Alltags einher. Man sollte sich vorher gut überlegen, ob man genügend Zeit und Platz hat, um dem Tierchen einen fairen Lebensraum zu bieten. Das Training und die Erziehung sollte auch nicht zu kurz kommen. Auch die finanzielle Situation sollte vorher überprüft werden.

Wir sind super happy mit unserem Knirps und freuen uns auf viele Abenteuer mit ihm. Zum Beispiel kommt Forri seit neustem mit ins Büro.