Santi

Beschreibung

Hallo, ich bin Santi!

Bin ich nicht zuckersüß? Allein mein Blick unter den Stirnfransen bringt jedes Herz zum Schmelzen!

Das fand wohl auch mein erstes Herrchen. Ich lebte fünf Jahre lang bei ihm, bis er sich nicht mehr um mich kümmern konnte. Warum genau, hat er mir nie gesagt. Er wollte mich ins Tierheim bringen, aber seine Nachbarin fand diesen Gedanken so traurig, dass sie versprach, innerhalb weniger Tage eine neue, geeignete Familie zu finden. Das war natürlich utopisch, und so blieb ich erstmal bei der Nachbarin „hängen“. Das wäre beinahe mein Ende gewesen! Nach ein paar Tagen brachte sie mich in einem katastrophalen Zustand zu meinem Herrchen zurück. Ich war fast bewusstlos!

Mein Herrchen rief bei der Tierschutzorganisation ADPCA an. Die kümmerten sich sofort um mich und brachten mich in eine Klinik, wo ich mich ein paar Tage lang erholen konnte und wieder zu Kräften kam. Meine Werte verbesserten sich, und nach meiner Entlassung kam ich ins Tierheim. Das hätte ich gleich so haben können – ohne den Umweg über die furchtbare Nachbarin. Aber es ist, wie es ist. Jetzt geht es mir wieder gut.

Ich bin ein liebes Kerlchen und verstehe mich prima mit Rüden und Hündinnen. Ich laufe gut an der Leine und lasse mir für die kalten Nächte einen Mantel anlegen. Alles kein Problem. Allerdings renne ich immer sofort zur Tür, wenn die Betreuer zu mir in den Zwinger kommen. Ich soll natürlich nicht einfach durch die offene Tür rausstürmen, also stoppen sie mich mit dem Fuß. Da ich von der Nachbarin statt Wasser und Futter nur Misshandlungen bekam, hab ich Angst, wenn sich ein Fuß nähert. Dann schnappe ich in die Füße. Aber nur dann! Ich freue mich sehr, wenn mich jemand in meinem Zwinger besucht, mich streichelt und mit mir spielt.

Ich bin sehr anhänglich und menschenbezogen, aber ich mag es nicht, wenn mich jemand in die Enge treibt. Deshalb möchte ich gerne zu Menschen mit Hundeerfahrung. Ich brauche ein Herrchen oder ein Frauchen, das mir zeigt, wie schön das Leben bei souveränen, aber freundlichen, empathischen Menschen sein kann. Da ich der Gewalt und Vernachlässigung nur wenige Tage ausgesetzt war, werde ich diese Zeit schnell vergessen, sobald ich bei Euch eingezogen bin. Ihr braucht anfangs nur etwas Geduld mit mir, was die Sache mit dem „aus der Tür huschen“ angeht. Aber mal ehrlich: Bei dieser Nachbarin hättet Ihr auch versucht, zu flüchten.

Wann darf mein neues Leben bei Euch beginnen? Bitte meldet Euch bald bei meinem Vermittler Christian Mücke. Beachten Sie bitte bei telefonischer Kontaktaufnahme die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe. Oder schicken Sie Ihre Anfrage gerne zu jeder Zeit per E-Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer.

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