Roma

Beschreibung

Hallo, ich bin Roma!

Typisch Spanien: Man schafft sich einen Hund an, den Rest soll die Natur regeln. Fürsorge, Aufmerksamkeit, Zuneigung werden oft vernachlässigt. Tierarzt nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Aber Kastrieren ist teuer, deshalb sind die Hündinnen ständig trächtig.

Auch meine Mama, ihr Name ist Lara, hatte zwei Würfe innerhalb eines Jahres. Ich komme also aus einer sehr großen Familie. Es war eine lange Feilscherei, bis unsere Besitzer uns rausgerückt haben, aber die Tierschützer waren hartnäckig. So durften ein paar von uns ins Tierheim ADPCA in Zaragoza umziehen. Auf den Bildern seht Ihr meine Mama Lara und meine Schwester Paris.

Dass mein Papa ein Schäferhund ist, sieht man mir sofort an. Im Vergleich zum Original bin ich aber recht handlich. Meinen Zwinger teile ich mit meiner Schwester Paris.

Dinge wie Zuneigung und Streicheleinheiten habe ich nie bekommen und vegetierte vor mich hin. Ich kannte nichts und niemanden außer meinem gestörten Herrchen. In meiner neuen Umgebung war ich zunächst sehr verunsichert, denn alles war neu für mich: Zwinger, Freigehege, viele Artgenossen und fremde Menschen.

Bald merkte ich, welch glückliche Wendung mein Leben nahm, und seitdem lasse ich mich ausgiebig liebkosen. Hier habe ich einen sauberen Zwinger, einen gemütlichen Schlafplatz und Freilauf. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was das für eine Lebensqualität ist.

Es gibt hier lauter nette Menschen, die sich liebevoll um mich kümmern, mich streicheln und mit mir schmusen. Fremden gegenüber bin ich aber immer noch etwas misstrauisch, und das solltet Ihr im Hinterkopf behalten, wenn Ihr mich adoptiert.

Ich brauche meine eigene Familie, die mir die Welt zeigt und mich beschäftigt. Ich will lernen, lernen, lernen! Ein Schäferhund tut alles, was Ihr wollt, wenn Ihr ihn richtig erzieht. Dafür müsst Ihr Regeln aufstellen, konsequent (aber freundlich) durchsetzen und mit mir zur Hundeschule gehen. Ihr werdet staunen, wie schnell ich lerne. Aber man muss mit mir arbeiten. Das sollte Euch klar sein. Es gibt nichts Schlimmeres als einen jungen, aktiven Hund, der nicht ausgelastet ist.

Da ich mich prima mit meinen Artgenossen verstehe, darf gerne ein Ersthund bei Euch wohnen. Aber das ist kein Muss. Ich werde die schlechten Erfahrungen mit meinen Vorbesitzern bald vergessen. Ich bin einfach ein Traumhund, der auf den Startschuss wartet, die Welt zu erobern. Die Herzen der Betreuer habe ich längst erobert.

Ihr da draußen: Wer ist sportlich, souverän, ein echter Leitwolf? Es darf natürlich auch eine Leitwölfin sein. Ganztags Berufstätige scheiden leider aus, denn ein Hund ist ein Rudeltier und will nicht allein sein. Ein paar Stunden pro Tag ist aber kein Problem, sobald ich mich eingewöhnt habe.

Wenn Ihr Euch vorstellen könnt, mich bis zu meinem seligen Ende in circa einem Jahrzehnt zu begleiten, würde ich mich freuen, bei Euch einzuziehen. Meldet Euch bitte bald bei meiner Vermittlerin Nina Friedrich

Hier noch zwei Videos von mir:

Videos