Nut

Ort

Deutschland

Zuhause gefunden

Zuhause gefunden

Ort

Deutschland

Titelbild von Nut
Name: Nut
Rasse: Labrador-Mischling
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 01.2017 (7 Jahre alt)
Ungefähre Größe: ca. 59 cm
Kastriert: ja
Katzentest: hat mit Katzen auf einem Gelände gelebt
Erkrankungen: keine bekannt
Mittelmeertest: negativ getestet auf Leishmaniose, Filarien, Ehrlichiose, Anaplasma, Lyme-Borreliose, etc. alles negativ (Test 30. Januar 2021)
Aufenthaltsort: ADPCA

Beschreibung

Nut ist in der ägyptischen Mythologie die Göttin des Himmels – und genau so ist auch mein Name: Hallo, ich bin Nut und habe mit einer Nuss überhaupt gar nichts am Hut. So werde ich also genannt, aber Namen sind ja bekanntlich Schall und Rauch und wenn ihr mich lieber anders nennen wollt, so bin ich auch offen für einen neuen Namen.

Aber nicht nur dem Namen stehe ich offen gegenüber, auch einem endlich zu findenden Für-Immer-Zuhause, denn bekanntlich sind alle guten Dinge ja Drei.

Ihr wollt sicherlich wissen, woher ich komme und weshalb eine so schöne Hündin im besten Alter auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist. Na, dann wollen wir mal und ich erzähle euch meine bisherige Geschichte.

Als ich noch ein kleines Hundemädchen war, durfte ich meine ersten Lebenswochen und -monate mit einer Familie in einem kleinen Häuschen mit kleinem Grundstück leben. Klingt gut? War es aber nicht. Ich bekam zu Fressen und Wasser, ein Dach hatte ich auch über dem Kopf, aber mehr war nicht. Ich bekam weder liebevolle Aufmerksamkeit, noch hat man sich überhaupt um mich gekümmert. Ich war einfach da und das war’s.

Als das Haus zwangsgeräumt wurde, musste die Familie gehen, aber auch nun kümmerte sich niemand um mich. Ich wurde einfach zurückgelassen. Weil ich eine ziemlich treue Seele bin, wartete ich. Ich wartete ein ganzes Jahr lang und hoffte immer noch, dass sie wiederkommen. Aber ich blieb alleine. Also fast alleine. Da sich auf dem Grundstück auch Katzen befanden und eine nette Frau diese regelmäßig fütterte, bekam ich zumindest etwas zwischen die Zähne. Als diese liebe Frau mich bemerkte, besorgte sie dankenswerterweise Hundefutter für mich und so musste ich zumindest nicht mehr den Katzen das Katzenfutter wegfuttern.

Die nette Frau informierte dann übrigens auch die Tierschützer von ADPCA, weil das ja kein Zustand war, wie ich hausen musste. So zog ich also am 5. Januar 2021 ins Tierheim um, in der Hoffnung von dort aus endlich eine neue Familie zu finden. Eine, die mich liebhat und die sich wirklich um mich kümmert.

Vielleicht erwähne ich noch, dass dieser Winter, in dem ich vom verlassenen Grundstück ins Tierheim umziehen durfte, ziemlich kalt war. Es schneite wie verrückt, aber im Tierheim erwartete mich eine einigermaßen warme Hundehütte und ich hatte Futter soviel ich wollte und auch frisches Wasser war immer für mich da. Das war also schon mal ein Upgrade. Noch viel besser war allerdings, dass sich die Freiwilligen dort total liebevoll um mich kümmerten und ich denen auch zeigen konnte, dass, trotzdem dass ich bislang eher vernachlässigt und enttäuscht wurde, ich nach wie vor sehr menschenbezogen, brav und anhänglich bin.

Der Umzug ins Tierheim kam übrigens gerade noch zum rechten Zeitpunkt, denn nur einen Tag später, am 6. Januar 2021 sprudelten fünf kleine Welpen aus mir heraus. Meine eigenen „fünf“ Heiligen Drei Könige. Weil ich mich so super um die kleinen Zwerge kümmerte, hatte ich kurzfristig einen Zweitnamen: Ich war bei meinen Betreuern nun nur noch die „Super-Mama“. Als die Bande dann alt genug war, ging es nicht lange und alle wurden schnell adoptiert. Ich freue mich sehr für die Kleinen, aber ich selbst wünschte mir ja auch wieder ein eigenes Zuhause.

Ich hatte dann nochmal das Glück von einer lieben Familie mit einem bereits vorhandenen älteren Schäferhund adoptiert zu werden und dort hatte ich es wirklich gut. Die Familie liebte und verwöhnte mich und ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Und da Prinzessinnen eigentlich immer bekommen, was sie wollen, habe ich mir wirklich viele Streicheleinheiten abgeholt. Ich hatte ganz vergessen, dass der Schäferhund-Opi auch als mal welche haben möchte und dann habe ich einen ganz dummen Fehler begangen: Ich habe nach ihm geschnappt. Ich, die vermeintliche Prinzessin habe es gewagt, dem Hund mit den älteren Rechten Streicheleinheiten zu verbieten. Ich weiß, das war ganz dumm von mir und zum Glück ist auch nichts weiter passiert, aber die Familie entschloss sich, mich wieder zurück zu bringen. Sie hätten mir ja auch konsequent die Meinung sagen können, aber nein, ich wurde direkt wieder zurück ins Tierheim gebracht. Mist, so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Tja, nun sitze ich also wieder im Tierheim und warte zum dritten Mal auf meine richtige Familie. Ich vermisse all die Liebe, die mir Menschen zukommen lassen, ich vermisse ein eigenes Körbchen in einem schönen Zuhause. Ich vermisse einen Garten, einen See in dem ich schwimmen kann und vor allem aber vermisse ich die Kuscheleinheiten, die ich schon erleben durfte. Ich suche meine Menschen für immer. Menschen, die mir zeigen, dass sie mich liebhaben, obwohl es vielleicht noch einen anderen Hund gibt. Oder Menschen, die nur mich haben möchten und bei denen kein anderer Hund die erste Geige spielt. Mit viel Zeit, Geduld und einem guten Hundetrainer/Hundetrainerin würde ich sicherlich meine Eifersüchteleien gegenüber anderen Hunden in den Griff bekommen, aber da müsste man mir halt eine gute Anleitung präsentieren und gemeinsam mit mir umsetzen. Eigentlich will ich nur endlich ankommen dürfen, ohne Angst zu haben, wieder zurückgelassen oder zurückgebracht zu werden.

Ich habe gehört, dass es in Deutschland ganz viele tolle Familien gibt, die sich eine Hündin wie mich wünschen. Ich liebe einfach alle Menschen, daher werde ich auch euch lieben, wenn ihr mir die Chance gebt. Ich lerne schnell und an der Leine laufe ich auch schon gut, bzw. eigentlich perfekt.

Wollt ihr meine Vermittlerin Silva Bender kontaktieren, um weitere Infos zu mir zu erhalten? Silva Bender beantwortet gerne alle Fragen, organisiert eine Vorkontrolle, bucht ein Ticket für den Transport und freut sich mit euch, dass ihr mich über den Tierschutzverein Europa gefunden habt. Bitte beachtet die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe. Oder schickt eure Anfrage gerne per E-Mail unter Angabe eurer Telefonnummer.

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2. Vorsitzende: Julia Ksienrzyk (Sprachen: Deutsch, Englisch, Polnisch) Mobile: 0174 2005596 (am besten ab 16 Uhr erreichbar) e-Mail: ksienrzyk@tsv-europa.de Betreute Tiere

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