Milou

Ort

Deutschland

Zuhause gefunden

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Deutschland

Titelbild von Milou
Name: Milou
Rasse: Podenco Mischling
Geschlecht: männlich
Geburtstag: 02.2012 (12 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 39 cm
Kastriert:
Katzentest:
Erkrankungen:
Mittelmeertest:
Aufenthaltsort: Julieta

Beschreibung

Name: MILOU
Rasse: Podenco-Mischling
Alter: Februar 2012
Schulterhöhe: 39 cm
Gewicht: 9 kg
Farbe: weiß mit braunen Abzeichen
Kastriert: bei Ausreise

Hallo, ich bin Milou!

Wie sagte Goethes Faust? Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust. Bei mir auch. Die eine spielt und tobt ausgelassen mit den Artgenossen, die andere duckt sich ängstlich vor den Menschen, wenn sie mich streicheln wollen.
Dabei werde ich hier bestens versorgt und habe keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Obwohl ich die Betreuer hier schon eine Weile kenne und einschätzen kann, bin ich vorsichtig geblieben.
Um in den Genuss der für mich gedachten Streicheleinheiten zu kommen, muss ich mich gegen meinen Zwingergenossen durchsetzen, der immer wild wedelnd um die Betreuer herumspringt. Aber Kämpfen ist nicht meine Art, ich weiche lieber zurück.

Ganz anderes im Freigehege: Da bin ich lebhaft, frech und verspielt, ich renne hinter meinen Hundekumpels her und zwicke sie sanft in den Hinterlauf, um mit ihnen Fangen zu spielen.
Mein Zwingergenosse hat ein ganz tolles Seil als Zerrspiel, das versuche ich ihm abzujagen. Da zeige ich allen, was für ein Kasper in mir steckt, und bringe sie zum Lachen. Draußen zu sein, Platz zu haben in dem großen Freigehege, zu rennen und zu toben, einen Ball zu jagen das ist das wahre Glück! Abgesehen vom Ball hab ichs nicht so mit dem Jagen. Meine Pfleger nennen mich das Podenco-chen-chen, denn ich bin überhaupt kein Jagdhund wie meine Vorfahren und Rasse-Verwandten. Womöglich bin ich deshalb auf der Straße gelandet.

Gefunden wurde ich aber nicht auf der Straße, sondern in einer Grube! In meiner jugendlichen Neugier wollte ich nachschauen, was für Geheimnisse sich wohl in diesem Loch verbargen, und schwups saß ich in der Falle!
Allein kam ich nicht mehr aus der Grube heraus, also jammerte ich kläglich nach Hilfe. Die kam dann in Form eines Spaziergängers, der zu mir herabstieg, mich befreite und zum Tierschutz brachte. Ohne ihn wäre ich dort sicher verdurstet oder verhungert. Offenbar wollte der Hundegott mich noch nicht zu sich holen.

Seitdem warte ich darauf, dass ich adoptiert werde. Ich sehe hier viele kommen und gehen, aber jedes Mal, wenn ein Transporter losfährt, sagen die Betreuer zu mir: Beim nächsten Mal klappt es bestimmt.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, aber ich muss zugeben, dass mir die Optik etwas im Wege steht. Ich bin eben keine goldblonde Schönheit mit walnussbraunen Augen und seidigem Fell. Man kann mich mit dem besten Pflegeshampoo behandeln mein Fell bleibt zottelig.
Und mein Blick ist nach der Zeit hier im Tierheim auch etwas traurig geworden. Von daher verdenke ich es niemandem, der mich auf den ersten Blick übersieht.

Aber nun kommen wir zum zweiten Blick, der ja viel wichtiger ist als der erste. Ich bin eine Seele von Hund, komme mit allen Artgenossen wunderbar aus, laufe perfekt an der Leine und gewöhne mich auch ans Autofahren. Lasst mir anfangs Zeit, mich in meinem Tempo einzugewöhnen, ich brauche sicherlich viel länger als andere. Aber wenn ich mich sicher fühle, können wir gerne zusammen in die Hundeschule gehen.

Denn auch eine zarte Seele braucht Regeln. Und als Junghund möchte ich gerne viel Auslauf haben. Ich bin zwar kein Jäger, aber anfangs solltet Ihr mich im Wald nicht ableinen, sondern an der Schleppleine laufen lassen. Da könnt Ihr testen, wie gut Euer Rückruf funktioniert.

Meine Videos solltet Ihr nicht überbewerten. Eigentlich bin ich ein verschmuster Kerl, kann es aber noch nicht so gut zeigen. Mit Eurer Geduld und Liebe wird bald der zutrauliche, fröhliche, verspielte Milou vor Euch stehen. Und dann haben wir ein Jahrzehnt lang eine tiefe, innige Freundschaft und viel Spaß miteinander. Denn im Grunde meines Herzens bin ich ein richtiger Lausbub!

Mein Test auf Leishmaniose ist positiv ausgefallen. Wir haben schon mit der Leishmaniosetherapie begonnen. Eine Übertragung auf den Menschen ist nach jetztigem Wissenstand nur durch den Stich der Sandmücke möglich. Ich bin also KEINE Gefahr für Euer Umfeld.

Ich wünsche mir so sehr, dass bald ein Betreuer zu mir kommt und sagt: Siehst Du, ich habs Dir doch gesagt: Beim nächsten Mal klappts bestimmt. Und Du fährst jetzt mit dem Transporter nach Deutschland. Wenn Ihr mir dieses Glück schenken wollt, meldet Euch bitte bald bei meiner Vermittlerin Katharina Koch.

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Katharina Koch (Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch) Mobile: 0049171 2833368 e-Mail: koch@tsv-europa.de Betreute Tiere

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