Caramel
Deutschland
Zuhause gefunden
Deutschland
| Name: | Caramel |
| Rasse: | Mischling |
| Geschlecht: | weiblich |
| Geburtstag: | 05.2018 (7 Jahre alt) |
| Ungefähre Größe: | ca. 32 cm |
| Kastriert: | ja |
| Katzentest: | auf Anfragen |
| Besonderheiten: | keine bekannt |
| Mittelmeertest: | alles negativ bis auf eine inaktive Leishmaniose ( es werden keine Medikamente benötigt) |
| Aufenthaltsort: | Pflegestelle in 88045 Friedrichshafen |
Update September 25
Wer Caramel kennenlernt, muss sich einfach verlieben. Sie ist eine ganz ruhige, ausgeglichene Hündin, die ihre Streicheleinheiten liebt und in vollen Zügen die Aufmerksamkeit ihrer Zweibeiner genießt.
Zuhause chillt sie gerne auf der Couch oder in ihrem Lieblingskörbchen, bellt nicht, wenn es an der Türe klingelt, und ist ganz unaufgedreht und unaufdringlich in ihrer Art. Sie freut sich, wenn sich jemand mit ihr beschäftigt, zum Beispiel über ein lustiges Ballspiel, oder ein paar versteckte Leckerchen die sie suchen darf.
Beim Gassi gehen bleibt sie immer ganz nah bei ihren Menschen, hört schon relativ gut auf ihren Namen und lässt sich sehr gut lenken. Dabei gibt es immer mal wieder Situationen oder Geräusche, die sie noch nicht kennt, und die ihr im ersten Moment auch Angst machen. Dann braucht sie gefühlvolle Anleitung und Sicherheit. Fremden Hunden geht sie eher aus dem Weg, beherrscht aber die Hundesprache so gut, dass sie jede Hundebegegnung mit Bravour meistert.
Fremden Menschen gegenüber ist sie im ersten Moment etwas vorsichtig, lässt sich aber nach kurzer Zeit auch gerne streicheln.
Ihr perfektes Zuhause wäre eine Wohnung mit Garten (das ist aber kein Muss) auf dem Land. Kinder mag sie gerne, aber viel Geschrei ist nichts für sie, deshalb müssten diese schon älter und rücksichtsvoll sein, bzw. braucht Caramel einen ruhigen Rückzugsort. Rüstige Rentner wären perfekt für sie, denn lange ist sie nicht gerne alleine, auch wenn sie schon mal ein paar Stunden ohne Herrchen/Frauchen bleiben kann. Hundeerfahrene Katzen dürfen auch in ihrem Zuhause sein – denen geht sie einfach aus dem Weg.
Bericht ihrer Pflegestelle:
Caramel hat jetzt schon zweimal unverschuldet ihr Zuhause verloren, einmal in Spanien und einmal in Deutschland. Wir wissen gar nicht, wieso – sie ist so ein unglaublich lieber Schatz! Wir wünschen uns sehr, dass Caramel endlich bei „ihren“ Menschen ankommen darf. Damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie ein Leben mit Caramel aussehen könnte, haben wir Tagebuch geschrieben.
Ein Tag im Leben von Caramel
Mein Pflegefrauchen steht so gegen 6:30 auf. Erstmal hin, dann bekomme ich vielleicht schon mal eine Streicheleinheit?? Am liebsten würde ich jetzt gleich schon raus gehen, aber das muss wohl noch warten – erstmal macht Frauchen Frühsport. Puh, das sieht aber anstrengend aus – ich lege mich lieber nochmal auf die Couch und schaue zu.
Dann ist es endlich soweit – Frauchen geht zur Tür, zieht sich die Schuhe an – das kann nur eins bedeuten!! So schnell ich kann, wetze ich zur Tür, springe vor Freude hoch…gleich geht’s los!! Noch das lästige Geschirr anziehen, dann geht die Tür auf, und ich sprinte hinaus!!! Oh, stimmt, das macht man hier ja nicht! Also setze ich mich ganz brav hin und warte, bis ich das Kommando „okee“ höre, erst dann darf ich raus. Und los geht’s! So viel zu sehen und zu riechen! Da kommt ein Hund um die Ecke – der guckt aber komisch. Dann gehe ich lieber mal einen großen Bogen, Stress kann der mit jemand anderem anzetteln, nicht mit mir!
Jetzt kommen wir endlich zur freien Wiese, da kann ich immer mit meiner Kumpeline um die Wette sprinten…ob Frauchen heute wohl den Ball mitgenommen hat?? Leider nicht, naja, dann schnüffel ich halt noch ein bisschen… „Melli! Komm!“ Oh, da höre ich doch meinen Namen – schnell hin und nachschauen, was es gibt! Mmmhh – dafür gibt’s heute mal ein Leckerchen, na das lass ich mir gerne schmecken.
Jetzt aber schnell wieder zurück nach Hause, da wartet nämlich schon mein Essen! Frauchen macht die Haustür auf – drinnen muss ich erstmal sitzenbleiben, bis sie sich die Schuhe ausgezogen hat. Dann die Pfoten abgetrocknet und das Geschirr ausgezogen, und schon geht’s rein. Oh wie ich mich freue – endlich was zu mampfen – ich verhungere hier schon fast!
Puh, voller Magen! Jetzt erstmal auf die Couch und ne Runde schlafen. Frauchen tippt im Zimmer nebenan fleißig auf ihrer Tastatur rum, ich mach’s mir hier mal so richtig gemütlich… „Klingeling!!“ War das die Tür? Geht Frauchen hin? Nö – die hat wohl gerade keine Zeit, dann bleib ich mal ganz entspannt liegen… zzzzzzz
Oh, da geht die Tür auf, und die zwei Teenie-Mädels kommen aus der Schule zurück – gleich mal hin, Streicheleinheiten abholen!! Jetzt machen die da so lecker riechendes Essen…ob ich wohl auch was abbekomme? Waaaaaas?? „Diät“, sagt Frauchen?? Was ist das denn…find ich gar nicht gut!! Ich leg mich mal strategisch direkt neben den Tisch – eine von den Teenies wird doch wohl was fallenlassen… 😉
Jetzt sind sie fertig mit Essen, und ich habe tatsächlich nicht mal ein klitzekleines Stückchen abbekommen – das ist aber fies! Frauchen sagt, dass ich noch viel zu viel Speck auf den Rippen habe, aber ich finde meine Rundungen ja eher charmant…
Wenigstens gab‘s eine Menge Kraulereien, und mit dem Balli haben wir auch ausgiebig gespielt. Naja, dann leg ich mich halt nochmal hin und schlafe ein bisschen – Kaloriensparen.
Oh – jetzt bin ich aber ganz schön lange eingenickt! Es ist schon 16 Uhr, jetzt wäre es doch bestimmt mal wieder an der Zeit rauszugehen, oder? Ich gehe mal zu Frauchen und stupse sie an… “Gleich“ – was das wohl heißt?? Ich lege mich neben sie, damit ich auch ja nicht verpasse, wenn sie aufsteht.
Endlich ist es soweit – sie steht auf, geht Richtung Tür – das kann nur eins heißen!! Jetzt geht’s richtig lange raus, diesmal sogar mit Ball und Leckerchen. Die versteckt Frauchen immer mal wieder unterwegs, und wir Hundedamen dürfen sie dann suchen…ein tolles Spiel, davon kann ich nicht genug bekommen! Wenn wir dann wieder zurückkommen, gibt’s nochmal Fressi, da freu ich mich jetzt schon drauf (aber nicht, dass ihr jetzt denkt, ich wäre verfressen!!).
Puh, das war diesmal aber ein weiter Weg – aber es hat mega Spaß gemacht – ich bin einfach richtig gerne draußen, und Frauchen freut sich immer so, wenn ich zu ihr komme. Dabei ist das doch selbstverständlich – immer so nah an ihr dran bleiben wie möglich, sonst läuft sie mir noch davon…
Jetzt gab es gerade nochmal Essen, und danach ist Frauchen einfach so aus der Tür gegangen, ohne mich mitzunehmen. Das finde ich ganz schön frech von ihr, und ich bin auch ein bisschen traurig und verwirrt, warum sie mich nicht mitgenommen hat. Ich glaube ich suche sie mal – nicht dass sie doch noch irgendwo im Haus ist??
Jetzt habe ich überall nachgeschaut, aber nichts gefunden…dann lege ich mich wohl mal hin und warte ab. Zum Glück ist sie diesmal nicht so lange weg, und kommt nach einer Stunde wieder. Oh, da duftet es aber aus der Tasche, die sie mit dabei hat – ist der Käse wohl für mich???
Jetzt kann ich mich beruhigt auf die Couch legen, alle sind zuhause und ich bekomme auch noch von Herrchen den Bauch gekrault – da lässt sich’s doch mal gut schlafen… Gute Nacht! 😴
Beschreibung
Es war einmal eine wirklich tolle Frau. Sie liebte Tiere, vor allem Hunde. In ihnen sah sie die absolute Vollkommenheit und Loyalität. Da sie das Glück hatte in einer wunderschönen Finca leben zu dürfen mit viel Platz, überlegte sie, was sie mit so viel Platz anstellen könne. Nach und nach wurde sie immer wieder von Bekannten, Nachbarn und Freunden gefragt, ob sie Hunde bei sich aufnehmen könne, die auf der Straße gefunden wurden. Da das Herz der Frau so groß war und voller Liebe, konnte sie nicht nein sagen und nahm einen nach dem anderen zu sich. Leider vergaß sie bei so viel Fürsorge die Vierbeiner zu kastrieren und so wurden es immer mehr. Irgendwann kam der erwachsene Sohn der Frau dazu und half ihr. Sie ließen die Hunde kastrieren, die bleiben durften und die anderen wurden in das nächstgelegene Tierheim gebracht. Die Situation war für die Frau so furchtbar, dass sie vor den Helfern des Tierheims in Tränen ausbrach, denn sie hatte alle Hunde bereits ins Herz geschlossen.
Nun stell ich euch mal einen dieser Schätze vor:
Caramel lebte seit sie „denken“ kann in dieser Finca bei der guten Frau. Sie hatte immer ein warmes Plätzchen zum Schlafen, Fressen, Trinken und ganz viele Freunde um sich herum. Man kann sagen, sie lebte in sicherer Freiheit, denn Leine kannte sie nicht. Das nennt man Hundeleben, was? Naja leider hielt dieses Glück nicht ewig. Denn so traumhaft dieses Leben schien, so viele Tücken brachte es mit sich.
Caramel war zu Beginn sehr unsicher und zurückhaltend, doch mittlerweile hat sie sich an die Abläufe hier gewöhnt. Auf Grund der Tatsache, dass Caramel in einem großen Rudel aufgewachsen ist, war es kein Problem sie hier in eines zu integrieren. Im Rudel ist sie gleich viel Kontaktfreudiger und selbstsicherer. Sie umgibt sich gerne mit Artgenossen, denn sie helfen ihr, mit neuen Situationen zurecht zu kommen. Sie orientiert sich sehr an ihnen auch im Kontakt zu Menschen. Kommen Helfer oder Besucher, geht sie keinesfalls direkt auf diese zu, es sei denn ihr Rudel tut es, dann geht sie mit und lässt sich sogar streicheln. Aber sie hält sich dennoch eher im sicheren Hintergrund auf.
Ihr erster Spaziergang an der Leine war recht abenteuerlich. Da sie es ja nun gar nicht kannte, haben wir sie aus dem Tierheim herausgetragen und sie dann runtergesetzt. Nach wenigen Minuten fing sie an zu schnüffeln und wirkte neugierig auf die Umgebung. Als Unterstützung haben wir einen ihrer Kumpels mitgenommen –Rocky. Als Rocky mit der Pflegerin losging, folgte Caramel ihm ohne zu überlegen und konnte sogar ihr Geschäft verrichten.
Um Sicherheit zu erlangen, muss man ihr einfach Zeit geben und immer wieder üben. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine liebevolle und freundliche Art und gute Lekerlies. Ein souveräner Ersthund wäre wahrscheinlich große Hilfe, da sie bisher immer mit Hunden zusammenlebte. Natürlich ist dies kein Muss.
Anfangs wird sie unsicher sein aber mit der Routine und einer Bindung zu ihrem Menschen wird sie sich sicher zu einer kleinen Abenteurerin entpuppen.
Wenn ihr also bereit seid, euer Herz zu verschenken und Caramel an eurer Seite möchtet, dann schreibt Kristin Brutsch gerne eine Nachricht. Sie beantwortet euch gerne alle Fragen zum Vermittlungsprozess.
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