27. Oktober 2023DANKE – 295 APAP-Hunde adoptiert

APAP Bajo Aragón sagt Danke!

Heute möchten wir uns einen Moment Zeit nehmen, um allen Ehrenamtlichen des TSV Europa sowie allen Spendern herzlich zu danken. In den letzten Jahren hat sich viel getan bei APAP Bajo Aragón, und vieles davon haben wir der Kooperation mit dem TSV Europa zu verdanken. Seit Frühjahr 2020 arbeiten wir zusammen, und wir erinnern uns noch gut an die Aufregung beim ersten Hundetransport nach Deutschland, das war Mitte Juni 2020. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte unser Verein nur Adoptionen vor Ort, und diese waren selten, denn das Tierheim war vielen Leuten im Umkreis nicht einmal bekannt. Die Freiwilligen waren hauptsächlich damit beschäftigt, sich um akute Notlagen zu kümmern: Tiere füttern, Zwinger reinigen, Tierarztbesuche, genug Geld für den nächsten Monat auftreiben. Das Tierheim war häufig so voll, dass keine neuen Tiere aufgenommen werden konnten. Da blieb eher wenig Zeit, sich strategische Gedanken zu machen. Beispielsweise darüber, wie man eine gute eigene Onlinepräsenz und Kommunikation aufbaut; wie man mehr Vereinsmitglieder und Freiwillige anlocken kann; wie man einen Trainingsplan für Hunde mit Verhaltensproblemen erarbeitet und umsetzt; wie man Adoptionen vor Ort besser organisieren und Familien prüfen kann.

Die regelmäßigen Adoptionen durch den TSV Europa gaben uns am Anfang die Luft zum Durchatmen und Planen. Wir konnten uns außerdem ein paar Dinge abgucken und auf unsere Situation anpassen. Mittlerweile ist unser Team an motivierten Helferinnen gehörig gewachsen. Und auch wenn wir täglich mit Problemen kämpfen, so ist doch eine ganz andere Energie zu spüren. APAP Bajo Aragón hat jetzt eine gut funktionierende eigene Webseite und aktive Kanäle in sozialen Medien. Dadurch kommen auch mehr Menschen vor Ort auf die Idee, sich einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim zu holen. In den letzten 3 Jahren wurden fast 100 Hunde vor Ort adoptiert. Auch für Katzen kommen deutlich mehr Anfragen. Es gibt ein kleines Trainingsteam, welches gezielt am Verhalten ausgewählter Hunde arbeitet. Der Verein konnte mehr Spenden und regelmäßig zahlende Mitglieder gewinnen.

Natürlich bringt das Mehr an Adoptionen einen höheren Durchsatz an Tieren und somit mehr Arbeit und finanziellen Aufwand mit sich. Die Helferinnen müssen mit der Arbeitsbelastung und hohen Tierarztschulden umgehen. Aber wir glauben, dass wir jetzt mehr Menschen erreichen.

In einer idealen Welt bräuchte es gar keine Tierschutzvereine. Auch Transporte von Tieren aus dem Süden nach Deutschland wären unnötig, wenn die Ursachen beseitigt wären. Von dieser idealen Welt sind wir leider weit entfernt. Aber wir arbeiten daran, auch vor Ort ein höheres Bewusstsein zu schaffen. Für eure Hilfe dabei schicken wir euch ein riesiges Dankeschön und 295 nasse Hundeküsschen von insgesamt 295 adoptierten Hunden seit Start unserer Kooperation!

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