Tintin- handicaped

Tinys Geschichte

Hallo, mein Name ist Tiny, eigentlich wurde ich unter dem Namen TinTin vermittelt, aber Frauchen meint, Tiny passt besser zu mir, und der Name gefllt mir auch sehr gut, ich hre nmlich auch drauf.
Hier ist meine Geschichte:
In Spanien wurde ich geboren, von meinen ersten Lebensjahren wei ich nichts mehr (Hund vergisst auch mal was), eines Tages, ich irrte auf den Straen in Infiesto rum und meine Pfote tat mir weh, fand mich eine tierliebe Person und nahm mich auf. Ich wurde zum Tierarzt gebracht, meine Pfote wurde wieder geheilt, dann lebte ich bei Anjo und Bob die viele Hunde vom Tierschutzverein-Europa betreuen bis zur Vermittlung.

Ich wurde ins Internet gestellt, damit ich ein neues Zuhause finde. Ich wartete und wartete und eines Tages war es soweit, ich wurde in eine Transportbox gepackt, war mir etwas unheimlich, denn ich wute ja nicht, was nun mit mir geschieht.

Dann begann einen lange Reise, mit vielen anderen Hunden. Wir wussten alle nicht wohin die Reise geht, aber wir alle hofften, dass es ein schneres Leben werden wrde.
In Holland kam ich dann an (sagte man mir, ich hatte keine Ahnung wo ich war), da war dann eine liebe Frau Namens Erica die mich in Empfang nahm. Sie lie mich erst mal lange pinkeln, ich hatte einen ganz schnen Druck auf der Blase, war ja eine lange Reise gewesen.

Dann kam ich wieder in ein Auto, diesmal ohne Box, und wir fuhren wieder wohin.
In Venlo ging ich dann mit Erica und ihren Hunden spazieren, dann fuhren wir zu einem Hotel, wo ich zum ersten Mal mein neues Frauchen kennen lernte.
Dann fuhr ich schon wieder mit dem Auto, diesmal alleine. Ich schlief einfach nur noch, denn ich war ganz schn erschpft von der langen Reise.
Und dann war es soweit, ich war in meinem neuen Zuhause in Wiesbaden angekommen. Dann wartete ich mit Frauchens Freundin, die mich mit in Holland abholte, vor einem Haus, Frauchen ging rein und kam kurz danach mit einem Artgenossen raus. Ui, die ist gro dachte ich, und tat einen auf schchtern. Aber toll, es ist ja ein Mdchen. Frauchen sagte, das ist Jeanny meine neue Rudelgenossin. Okay, dachte ich mir.

Tja und nun bin ich schon eine Woche hier. Es ist alles total aufregend. Ich bin ein echter Schohund, es gibt nichts Schneres fr mich als auf Frauchens Scho zu krabbeln und geknuddelt zu werden, abends liegen wir gemeinsam auf der Couch, wow, was ein tolles Hundeleben.
Ich habe sogar ein eigenes groes Hundebett, da schlaf ich nachts drauf, ist super weich und ich schlafe richtig gut und trume.

Okay, es gibt hier wo wir immer spazieren gehen, ganz schn viele Hunde und ich bin noch sehr zurckhaltend, ich traue denen hier noch nicht so ganz, aber so langsam lerne ich sie nach und nach kennen und bisher hat mir noch keiner was getan. Aber ich traue mich noch nicht zu markieren, ist ja schon alles markiert, kann ja nicht einfach drber machen. Die ersten 3 Tage landete immer ein Pftzchen in der Wohnung, aber Frauchen sagte da nichts zu, und macht es weg. Ich geb mir groe Mhe, drauen zu pinkeln, und mittlerweile klappt das auch schon, ich markiere zwar noch nicht, aber ich mach ein groes Pippi und meine Stinker hab ich immer alle drauen gelegt.

Was auch super hier ist, ich hab einen eigenen Napf und es gibt hier regelmig gutes Futter, ich hpfe wie ein Floh, wenn es Futter gibt.

Ich hab mich von Anfang an Frauchen gehngt, und am 2. Tag durfte ich schon ohne Leine laufen, und ich mach das ganz toll, pass immer auf, das Frauchen ja nicht verschwindet, wenn ich mal weiter weg bin, dann sagt Frauchen meinen Namen und ich komme angerannt, dann gibt es nmlich viel Lob und manchmal ein Leckerlie, berhaupt gibt es hier viele Leckerlies, voll toll.

Mein Lieblingsplatz, auer Frauchens Scho, ist die Couch, da lieg ich tagsber drauf und schlafe. Die ersten Tage hab ich Frauchen keine Sekunde aus den Augen gelassen, war wie ihr Schatten. Mittlerweile wei ich, dass ich nicht die ganze Zeit auf sie aufpassen muss, sie darf sich jetzt schon alleine die Zhne putzen, anfangs hab ich sie immer beobachtet.

Am 2. Abend als, Frauchen im Bad war, war ich so neugierig was da alles so auf dem Wohnzimmertisch steht, das ich da mal draufgestiegen bin, irgendwie hat das Frauchen gehrt und kam ins Wohnzimmer, und ich stand mitten auf dem Tisch, ui hab ich mich erschrocken, bin sofort runter vom Tisch, smtliche Fernbedienungen mit mir. Das hab ich nicht mehr gemacht, wei ja jetzt was da alles so drauf ist.

Ich bin noch sehr dnn, aber Frauchen hat mir gesagt, das sie mich langsam etwas dicker fttert, so vielleicht 2 Kilo mehr wrden mir nicht schaden, aber wie gesagt, langsam, ich muss mich ja auch erst mal an das Futter hier gewhnen.

Jeanny gibt mir eine gewisse Sicherheit, sie lebt ja schon ewig mit Frauchen zusammen (16 Jahre!) und wei, wie das hier alles geht. Spielen tut sie zwar nicht mit mir, aber sie ist voll okay. Bin froh, dass sie da ist.

Am 6 Tag hab ich mal die Sau rausgelassen und hab mal gezeigt, wie jung ich trotz meines Alters noch bin, ich habe gespielt, ich mache gerne Pappdinger kaputt, habe mit einer Socke gekmpft und bin in der Wohnung rumgetobt.

Drauen finde ich manchmal andere Menschen sehr interessant, aber ich bin nicht aufdringlich, sondern schaue sie mir nur an, aber ich hab den sen Hundebonus und die meisten reden mit mir und streicheln mich, dann genie ich das, und lauf dann schnell wieder zu meinem Frauchen.

Autofahren find ich noch nicht so dolle, aber ich hab gemerkt, wenn ich da einsteige, dann fahren wir an tolle Orte wo ich schn laufen kann. Ich denke, ich kann mich dran gewhnen.

Ihr Lieben Menschen die das lest, und vielleicht am berlegen seit, ob Ihr einen Hund aus dem Ausland adoptieren sollt, lasst Euch von mir gesagt sein:
Wir sind tolle Hunde, auch wenn wir keine Welpen oder Junghunde mehr sind, wir sind klasse, wir gewhnen uns auch noch im Alter an Neues, solange es einfach nur schn ist. Habt Anfangs ein bisschen Geduld mit uns, wir mssen uns ja an vieles gewhnen, neues Land, Gerche, Sprache, Hunde, Wohnung, alles eben. Aber wir geben uns groe Mhe das alles schnell hinzubekommen. Wir sind dankbar, einfach nur dankbar fr die Chance die Ihr uns gebt und das zeigen wir mit allem was wir knnen nmlich mit viel Hundeliebe.

An meine Hundefreunde die noch in Spanien warten, hey Kumpels, habt Geduld, auch Ihr findet ein neues wunderschnes Zuhause mit tollen Menschen die einfach alles fr Euch tun werden.

Ich mchte mich hier noch ganz hundisch bei ein paar Menschen bedanken, nmlich ganz dolle bei Anjo und Bob die mir die Zeit des Wartens in Spanien sehr angenehm bereitet haben. Bei Tatjana die mich an mein Frauchen vermittelt hat, an Jrgen der die Vorkontrolle gemacht hat, und gemerkt hat, das es ein tolles Zuhause ist. Bei Erica, die so lieb war, und mich in Holland meinem Frauchen ein Stck entgegengebracht hat.

Euer Tiny