Mali in Deutschland: Linares
Mali – oder: Wie ein Engel bei uns einzog
Also, am 3. September bin ich, Mali, aus Spanien in meine neue Familie gezogen. Als meine Adoptivmama und mein Adoptivpapa mich auf den Arm nahmen, machte ich mich erst ganz klein – auch auf der Fahrt duckte ich mich, in der Hoffnung, dass niemand mir etwas tun wrde, wenn ich einfach so tue, als wre ich nicht da. Ich hatte nmlich furchtbare Angst vor diesen fremden Menschen, da konnte ich ja auch noch nicht wissen, wie nett sie sind 😉
Nach einer laaaaaangen Fahrt kamen wir endlich an. In meinem neuen zu Hause gab es dann eine groe berraschung: Dort waren drei andere Hundemdchen, die zwar lter, aber nicht viel grer waren als ich. Die begrten meine Adoptiveltern total ausgelassen und das war der Moment, in dem ich ich fragte, ob diese Menschen vielleicht doch ganz nett sein knnten.
Die drei anderen Hundemdchen lernte ich schnell kennen: Paula, Jack-Russel- Terrier, 3 Jahre, und die Geschwister Frieda und Finja, Jack-Russel-Mixe, 2 Jahre.
Meine drei neuen Freundinnen zeigten mir dann das ganze Haus und den riiiieesigen Garten, wo auch gleich getobt wurde und ich mein Geschft erledigte.
Der Abend kam total schnell und meine Adoptoveltern zeigten mir mein Krbchen. Ich sah, dass Paula, Frieda und Finja in einem riesengroen Krbchen zusammenschliefen, aber ich akzeptierte die ersten 3 Nchte, dass ich noch in ein Einzelkrbchen musste. Danach schlief ich dann auch bei den anderen. In dieser 1. Nacht bin ich 2x wach geworden, aber mein Frauchen lag im Bett gleich neben meinem Krbchen und streichelte mich immer ganz lieb. Vielleicht waren diese Menschen doch nicht so bel…
Am nchsten Morgen hat mein Adoptivpapa mich gleich nach dem Augenffnen in den Garten getragen. Ich musste dann aber auch dringend! Als er wieder mit mir reinging, rannte ich sofort hoch zu meiner Adoptivmama und sprang zu ihr ins Bett. Ich wei auch nicht, aber als ich ihr ganzes Gesicht abksste, hat sie total dolle gelacht und versucht mich wegzudrcken, aber sie war noch zu verschlafen um das zu schaffen.
Wir machten dann an dem Tag viele schne Spaziergnge, ich musste auch nur beim 1. an der Leine gehen, dann durfte ich wie Frieda, Finja und Paula frei rennen. Aber nicht nur die Spaziergnge, wo ich gleich gigatische Tiere kennen lernte, die meine Adoptiveltern \”Pferde\” nannten (sie sagten die wrde ich auch noch besser kennen lernen, da meine Mama reitet), sondern auch zu Hause war es total aufregend, dort gibt es nmlich nicht nur andere Hunde, sondern auch Katzen. Oh je, vor denen hatte ich zuerst vielleicht Angst, die bewegen und reden halt ganz anders als Hunde, aber als ich sah, dass meine Hundefreundinnen mit ihnen spielten und sogar mit ihnen kuschelten, hatte ich auch vor den Katzen ganz schnell keine Angst mehr.Ich glaub, mit diesen riesigen Pferdetieren dauert das lnger…
Mittlerweile lebe ich schon ganz viele Wochen in meinem neuen zu Hause und verstehe gar nicht mehr, warum ich am 1. Tag solche Angst hatte. Nur den Tierarzt mag ich nicht, da musste ich hin, weil meine Adoptivmama da mein groes Geschft hingebracht hatte und die rztin da irgendwas drin gefunden hat, was wohl nicht reingehrt, und dann musste ich drei Tage diese doofen Tabletten nehmen… Aber zum Glck ist das jetzt auch vorbei, denn als Frauchen dann noch mal mein groes Geschft hingebracht hat, war alles in Ordnung.
Ich bin jedenfalls total glcklich und meine neue Familie sagt, sie ist das auch!!! Sie sagen, ich bin ein Engel, der in ihr Haus gekommen ist, und mein Frauchen hat rausgefunden, dass mein Name 3 tolle Bedeutungen hat: Willensstrke (gothisch), Blume (thailndisch) und Reichtum (Swaheli)! Daher soll ich den Namen, den ich ja schon in Spanien hatte, behalten.
Eure MALI