Duque
Deutschland
Zuhause gefunden
Deutschland
Name: | Duque |
Rasse: | Mischling |
Geschlecht: | männlich |
Geburtstag: | 04.2004 (20 Jahre alt) |
Ungefähre Größe: | 54 cm |
Kastriert: | |
Katzentest: | |
Erkrankungen: | |
Mittelmeertest: | |
Aufenthaltsort: | ADPCA |
Hallo! Hier ist noch einmal Euer Duque!
Endlich habe ich auch es geschafft, mit meinem inzwischen 9 Jahren ein neues, eigenes Zuhause zu finden. Wurde ja auch Zeit, nach 7 Jahren Tierheim, obwohl dort alle gut zu mir waren. Also von Anfang:
In der 2. Mrzhlfte wurde ich pltzlich von meinen Freunden weggeholt. Ich dachte: nanu, was passiert denn jetzt?
Meine Gesundheit wurde von allen Seiten, von innen und auen getestet und -Gott sei Dank- fr gut befunden. War ja eigentlich klar, bei meiner Konstitution!!! Dann steckte man mich in die Wanne. Zunchst war ich ja von den Wassermassen nicht so begeistert, aber dann dachte ich: halte durch, mein Junge, kann ja auch nicht schaden.
Nach weiterem Hin und Her wurden dann noch meine Krallen geschnitten. Als ich sah, dass es einigen von meinem Freunden genauso ergangen war, fiel bei mir nicht nur der Cent, sondern ein ganzer Euro! Da war wohl irgendwo jemand der sich fr mich interessierte. Jetzt war der Augenblick gekommen, in dem mein altes Herz aufgeregt zu pochen begann. Tatschlich sollten wir am 23. Mrz endlich Richtung Deutschland gebracht werden. Wie toll!!!! Aber Pustekuchen !!!
Das Auto, das uns in ein wundervolles, neues Zuhause fahren sollte, gab den Geist auf. Nun war ich wieder da, wo ich meine letzten 7 Jahre schon verbracht hatte. Ich rollte mich auf meinen alten Schlafplatz zusammen und dste traurig vor mich hin .
Eine Woche spter hatten wir schon wieder Pech. Niemand traute dem Auto die weite Fahrstrecke zu. Na ja, ich war es ja nicht anders gewohnt.
Aber dann …!!! Der 6. April war endlich unser Glckstag!
Man sagt ja: Was lange whrt, wird endlich gut.
Abends wurden wir alle gut versorgt in Boxen gesteckt und ab ging die Post!!!
Wir waren vor Aufregung so mde, dass wir fast die ganze Fahrt verschlafen haben. Als ich aufwachte und all meine Sinne wieder beisammen hatte, war ich ganz doll gespannt, was jetzt passiert.
Bald hielt der Transporter irgendwo an. Drauen hrte ich Stimmen und die Wagentren wurden endlich geffnet. Viele Augenpaare schauten neugierig zu uns hinein. Dann war es endlich soweit. Nach und nach wurden meine Freunde aus ihren Boxen geholt und an einen freudig strahlenden Menschen bergeben. Endlich war ich auch an der Reihe! Ich war sooo aufgeregt!!! Fr wen war ich bestimmt??? Da kam auch schon eine junge Frau mit lustigen, blonden Locken und einem ganz lieben Lcheln auf mich zu. Wie gerne htte ich auch gelchelt, aber das ging ja nicht! Das hat dann mein Schwanz bernommen.
Die junge Frau nahm mich zur Begrung liebevoll in den Arm und fhrte mich zu einem etwas kleineren Auto, in dem schon ein freundlicher Mann auf mich wartete. Der ist fein mit mir spazieren gegangen. War auch sehr dringend!
Dann haben die Beiden mich mit nach Hause genommen. Dort waren noch andere Hunde, mit denen ich mich einigermaen verstanden habe. Sie gehrten ja schlielich dahin. Ich habe dort ganz wohl gefhlt. Irgendwie war mir aber so, als wrde noch etwas mit mir passieren… .
Tatschlich hat mich ein paar Tage spter die nette Frau wieder ins Auto gepackt. Die Fahrt dauerte nicht lange. Erwartungsvoll sprang ich aus dem Wagen heraus und wir gingen auf eine Haustr zu. Die ffnete sich schon sehr bald und eine etwas ltere Frau kam uns entgegen. Nanu, dachte ich: was ist denn jetzt los, will sie etwas?
Sie wollte, nmlich mich! Sie schien sich sehr zu freuen, als sie mich sah. Das machte sie fr mich schon ganz sympatisch. Als wir in die Wohnung gingen, dachte ich nur: O Gott, eine Katze! Gesehen habe ich sie erstmal nicht, nur gerochen. Sicher hatte ich einen Katzentest gut bewltigt (die Katze brigens auch). Ich wollte mich einfach berraschen lassen. Die Frau, die uns empfangen hat, fing an mich zu streicheln, zu liebkosen und mir Leckerchen zu geben.
Sptestens da, fing es langsam an, mir zu gefallen. Es wurde noch etwas erzhlt und pltzlich verlie die junge Frau die Wohnung. Nun dmmerte es mir ganz langsam. Das war wohl mein richtiges, neues Zuhause. Na ja, schlecht schien es hier nicht zu sein. Zwei schne Liegepltze waren auch schon fr mich bereit. Also, einen Versuch war es wert.
Aber dann: Ich traute meinen Augen kaum, aus allen Ecken schlichen Katzen auf mich zu, 6 Stck!!!
Ich glaube, die hatten die gleiche Angst vor mir, wie ich vor ihnen.
Als wir uns so langsam aneinander gewhnt hatten, habe ich dann auch die eine oder andere mal ein Stckchen gejagt. Man will ja schlielich auch seinen Spa haben. Aber getan habe ich ihnen nichts. Wirklich nicht! Inzwischen habe ich auch schon einen Liebling fr mich gefunden. Jana ist dunkelbraun mit einen weien Flecken an der Kehle. Sie wird bald so alt, wie ich jetzt bin. Sie hat vor den anderen Katzen Angst, nur vor mir nicht. Das macht mich ganz stolz! Sie streicht oft ihr Kpfchen an meiner Schnauze vorbei, um mit mir zu schmusen. Ach, sie ist ja so s!!! Nun komme ich aber mal zu meinem Frauchen. Sie nennt sich immer meine Mama. Die habe ich zwar anders in Erinnerung, aber trotzdem ist es schn, wieder eine zu haben, egal wie es aussieht. Wir verstehen uns ganz toll. Sie hat mir schon beigebracht, mich zu setzen und ihr eine Pfote zu reichen, damit ich ein Leckerchen bekomme. Das macht so groen Spa, dass ich mich beim spazieren gehen einfach vor sie hinsetze. Sie wei dann, was es geschlagen hat und kramt in ihren Beutel nach etwas Essbarem. Grozgig, wie ich bin, gebe ihr eine meiner Pranken und zack ist das Leckerli in meinem Maul. Wenn ich aber mal aufgefordert werde zu sitzen, passiert es ohne was Gutes natrlich berhaupt nichts. So macht man das eben als selbstbewusster Hund.
Meine Mama kann mich erziehen, ich sie aber auch!!!
Sonst sind wir ein Herz und eine Seele. Vor Ihren Bett habe ich meinen gemtlichen Schlafplatz. Mama sagt mir immer Gute Nacht mit einem Leckerstngchen und morgens begrt sie mich damit und holt mich aus dem Schlafzimmer. Ich warte da auf sie, bis sie meine Katzenkumpels gefttert hat.
Ist auch besser so, denn ich mag das Zeug auch! Inzwischen ist es herrlich hier. Meine Versuche mich gut zu benehmen, gelingen meistens auch schon. Mama hat mir versprochen, das wir noch ganz viel unternehmen werden. Da freue ich mich schon drauf!!!
Wie ihr seht, gibt es auch noch Menschen, die einem (fast) Opa wie mir, lieber ein neues Zuhause geben wollen, als dem grnen Gemse unter uns. Wir wissen einfach, was wir wollen und was von uns erwartet wird. Deshalb ist meine Mama auch sehr glcklich mit mir. (Sagt sie wenigstens). Ich glaube ihr es natrlich gerne. Schlielich mag ich sie ja auch sehr und mchte noch lange an ihrer Seite sein.
Sie nennt mich brigens Dukey, Klingt gut, oder?
Ich bin also inzwischen sehr glcklich und zufrieden hier. Das Gleiche wnsche ich auch all meinen Freunden, die ich in der alten Heimat zurck gelassen habe. Auch wenn ihr schon lter seid.
Gebt die Hoffnung niemals auf!!!!
Euer alter Freund Duque
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