Kares

Beschreibung

NAMEN: KARES
Geschlecht: mnnlich
Rasse: Belgischer Schferhund Mischling
Gewicht: 25 kg
Schulterhhe 65 cm
Alter: 10-05-2012

Hallo, ich bin Kares!
Man soll ja nicht eitel sein, aber ich bin wirklich ein traumhaft schner Hund, nicht wahr? So ein schnes, helles, kuscheliges Fell hat nicht jeder! Und dann diese markante schwarze Maske wahrscheinlich bin ich entfernt verwandt mit dem berhmten Zorro. Dabei bin ich gar kein Kmpfer, sondern eine sensible, verletzte Seele, die viel Geduld und Zuneigung braucht.
Ich hatte nmlich bisher nicht viel Glck mit Menschen. Es ist unglaublich, was uns Hunden alles zustoen kann. Ich musste schon frh auf eigenen Pfoten stehen: Ich vagabundierte monatelang ber die Felder auerhalb von Teruel und musste mir mein Futter selber suchen. Das war nicht einfach, denn ich war ja noch ganz klein, und ein Welpe muss erst einmal lernen, wo er etwas finden kann! Mlleimer zu durchwhlen ist zwar unwrdig, aber wenn man keine Wahl hat, frisst man so ziemlich alles.
Aber das war noch nicht das Schlimmste. Ich bin fters einem Reiter begegnet, der sich einen Spa daraus gemacht hat, mit seinem Pferd hinter mir her zu galoppieren und mich mit der Peitsche zu schlagen. Ich war zu klein, um mich zu wehren, und einem Vierbeiner in die Flanke zu beien htte den falschen getroffen. Also blieb mir nur die Flucht, aber das Pferd war oft schneller als ich, und dann traf mich die Peitsche mit voller Wucht. Bei diesen Treibjagden wurde ich oft schwer verletzt und musste mir allein meine Wunden lecken, weil keiner mir helfen wollte. Die Leute, die dabei zuschauten, fanden das spannend und haben den Reiter angefeuert (wahrscheinlich haben sie Wetten abgeschlossen, wer schneller ist). Tierquler sind der Horror, aber auch Schaulustige kann ich nicht leiden.
Kein Wunder also, dass ich Fremden (vor allem Mnnern) gegenber sehr misstrauisch bin. Der Tierarzt Dr. Julio hatte eine Engelsgeduld und versuchte wochenlang, mich einzufangen keine Chance! Er hat mir Futter und Wasser hingestellt, und das hab ich auch dankbar angenommen (sobald er weg war). Dass ich nun doch in der Hundepension gelandet bin, hab ich meinen Hormonen zu verdanken. Denn in der Nachbarschaft war eine lufige Hndin unterwegs, und ich bin ihr in ein eingezuntes Grundstck nachgelaufen. Ich hab nicht gemerkt, dass ich in die Falle gehe (Liebe macht blind), aber es war ja zu meinem Besten. Nun hat mich Julieta in einer Hundepension in Zaragoza untergebracht, wo ich Gelegenheit habe, die Menschen von einer anderen, viel besseren Seite kennenzulernen. Frauen gegenber bin ich zutraulich, bei Mnnern bin ich erst einmal vorsichtig. Ich strenge mich aber sehr an, Vertrauen zu fassen.
Meine Wunden sind verheilt, aber ein paar seelische Narben sind geblieben. Doch als Junghund habe ich noch mein ganzes Leben vor mir, und das will ich nicht in Angst verbringen. Wenn Ihr sehr, sehr sanft und lieb zu mir seid, werde ich das Leid bald vergessen und mich zu einem wunderbaren Begleiter entwickeln. Ihr drft gerne sportlich sein ans Joggen oder Radfahren knnte ich mich gewhnen. Nur keine Reiter. Davon hab ich genug!

Aber bitte nehmt mich nicht (nur) aus Mitleid. Ich bin ein groer, krftiger, intelligenter, aktiver Kerl, der viel Auslauf und Beschftigung braucht.

Ich warte gechipt, geimpft und kastriert mit meinem EU-Ausweis in der Pfote darauf, dass es endlich auf die Reise geht.

Wenn Ihr Euch zutraut, mir Liebe, Geduld, Bewegung und alles, was ein Hund sonst noch braucht, zu geben, wrde ich mich freuen, bald bei Euch einzuziehen. Meldet Euch dazu einfach bei meiner Vermittlerin Britta Klumb.

Hier gibt es noch ein Video: