Origami

Beschreibung

Origami – bedeutet auf Japanisch die Kunst des Papierfaltens. So steht’s im Internet, aber hier am Beispiel ist es falsch. Hier bedeutet Origami: ein kleiner weißer Hund, der sich nach Liebe und Aufmerksamkeit sehnt.

Origami ist nicht nur ein wunderschöner Name, sondern auch eine wunderhübsche kleine Hundemaus, die bereits einmal so richtig viel Glück in ihrem jungen Leben hatte. Und zwar in der ersten Jahreshälfte 2023, als ein Herr sie auf der Straße fand und zu einer Kastrationskampagne mitbrachte. Origami sollte dort kastriert werden und wäre danach wieder auf die Straße entlassen worden. So der Plan des Herren.

Die Tierschützerin Doina, die diese Kastrationskampagne organisierte, hatte andere Pläne für Origami. Sie entschied sich, die Hündin nach der Kastration zu behalten, um ihr eine eigene liebevolle Familie zu suchen. Origami war voller Zecken und es stellte sich heraus, dass sie sich mit Babesiose angesteckt hatte. Wäre Origami nicht zur Kastration gebracht worden, hätte man bei ihr die Babesiose nicht entdeckt und damit auch nicht behandeln können. Sie hätte wahrscheinlich nicht mehr lange gelebt. Doch mit den Medikamenten Imizol und Clandimicina wurde Origami erfolgreich behandelt und benötigt nun keine Medikamente mehr.

Origami ist inzwischen gesund und munter und blickt voller Zuversicht in die Zukunft. Über ihre Vergangenheit weiß man leider nichts, aber in der Gegend, in der sie aufgegriffen wurde, werden immer mal wieder, bzw. oft genug, Welpen ausgesetzt. Für Origami beginnt JETZT das Leben und sie zeigt sich im Tierheim, welches sie seit Mai 2023 bewohnt, sehr intelligent und anpassungsfähig.

Origami ist eine liebe, freundliche und ruhige Hündin, die Autofahrten, Arztbesuche und neue Umstände ganz gelassen meistert. Bei fremden Personen ist sie anfangs etwas schüchtern, aber man sieht ihr an, dass sie sich nichts sehnlicheres wünscht, als ihre eigenen Bezugspersonen zu haben auf die sie sich verlassen kann. Mit Doina war sie direkt sehr eng und zutraulich und Origami wünscht sich genau das auch mit ihren eigenen Menschen, die es noch zu finden gilt.

Katzen hat Origami schon kennengelernt und möchte hier vor Ort im Tierheim gerne mit ihnen spielen. Ob ein Zusammenleben im Haus oder in der Wohnung mit Katzen klappt, kann höchstens eingeschätzt, aber nicht garantiert werden. Im neuen Zuhause vorhandene Katzen sind bestenfalls hundeerfahren, es sollte aber lieber nochmals bei Origamis Vermittlerin nachgefragt werden.

Origami kennt weder die Leine, noch ist sie stubenrein und eine Hundeschule hat sie auch noch nie von innen gesehen. Aber da sie sich so sehr nach Familienanschluss sehnt, wird sie alles Neue „mit Links“ lernen und nach einer angemessenen Zeit des Eingewöhnens bestimmt auch wie gewünscht umsetzen. Für Origami haben wir keine bestimmte Familienkonstellation ins Auge gefasst, wahrscheinlich passt sie fast überall gut rein – sofern sich ihre neuen Menschen mit viel Liebe und Zeit und Geduld um sie kümmern möchten. Origami soll ein geliebtes Familienmitglied werden und dazugehören dürfen.

Vielleicht schon bald bei Ihnen? Bei Interesse an Origami melden Sie sich gerne bei ihrer Vermittlerin Nicole Steib. Beachten Sie bitte bei telefonischer Kontaktaufnahme die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe. Oder schicken Sie Ihre Anfrage gerne zu jeder Zeit per E-Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer.

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