Homer
Deutschland
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Deutschland
Name: | Homer |
Rasse: | Beagle |
Geschlecht: | männlich |
Geburtstag: | 12.2022 (1 Jahr alt) |
Ungefähre Größe: | ca. 40 cm |
Kastriert: | ja |
Katzentest: | auf Anfrage |
Erkrankungen: | keine bekannt |
Mittelmeertest: | alles negativ getestet |
Aufenthaltsort: | APAP, Bajo Aragón |
Beschreibung
Liebe Fellnasenfreunde
Ich habe jetzt mal einen nicht ganz so typischen Spanier, den ich euch unbedingt vorstellen möchte. Macht euch auf einen absoluten Knallerhund gefasst J
Leider begann die Geschichte von Homer nicht wie im Märchen. Unser Tierheim wurde von verschiedenen Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass ein Herrenloser Beagle in den Straßen von Alcaniz herumläuft. Wir bekamen Fotos zugesendet und Emails von besorgten Mitmenschen. Diese Art von Mithilfe hat erlebt man auch nicht jeden Tag. Leider war er sehr scheu, sodass es einige Zeit dauerte, ihn einzufangen. Wir legten Futterplätze an, um so sein Vertrauen zu erlangen. So war das Überleben auf der Straße zumindest futtertechnisch kein Problem. Dann endlich kam der erlösende Anruf: Ein Mann, der Homer regelmäßig Futter brachte, konnte so viel Vertrauen zu dem Beagle aufbauen, dass er ihm bis in seine Garage folgte. Hier konnten wir ihn abholen und ins Tierheim bringen.
Endlich war er in Sicherheit. Doch sein Misstrauen war spürbar. Er hatte Angst und war sehr unsicher. Wir gaben ihm die nötige Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Solange hielt er jeden auf Distanz und wollte keinesfalls angefasst werden. Aber das muss man natürlich auch respektieren. Wer weiß, wie lange er bereits allein auf der Straße lebte und ums Überleben kämpfen musste. Das zerrt natürlich an so einer kleinen Seele.
Um eine Beziehung zu ihm aufzubauen, habe ich mir viel Zeit genommen, immer mit ihm gesprochen und den Kontakt gesucht. Für mich war es von Anfang an Homi. Nach und nach taute er auf, hielt zwar noch weiter Distanz aber ich sah deutlich die Neugier in seinen wunderschönen Augen.
Endlich brach das Eis zwischen uns. Ich fokusierte mich also auf den neugierigen und witzigen Homi statt auf den ängstlichen. So konnte ich ihn nur mit meiner Körpersprache und Energie zum Spielen auffordern. Anfangs wirkte er ein wenig erschrocken und ging wieder auf Distanz. Ich ging aber nicht auf seine Angst ein, sondern stattdessen habe ich einfach weiter mit offener und freundlicher Stimme auf ihn eingeredet. Homer hat eine sehr ausdrucksstarke Mimik, wodurch man quasi sehen kann, was er gerade denkt J Das ist echt witzig. Daher konnte ich ihm ansehen, dass hinter der Angst so viel Neugier und Witz steckt.
Nach zwei Wochen dürfte ich ihn endlich anfassen. Das war unglaublich. Plötzlich rannte er freudig auf mich zu, blieb stehen und bewegte sich kein Stück mehr, nur damit ich ihn streicheln konnte. Sobald ich aufhörte, legte er seine Pfote auf mein Bein und gab mir so zu verstehen, dass ich weitermachen soll. Mittlerweile ist er super verschmust, am liebsten auf und in meinem Arm, offen, kontaktfreudig und verspielt. Die Leine und das Geschirr sind für ihn null Problem und er geht echt super damit. Er zeigt sich auf Spaziergängen sehr Umweltsicher und hält den Blickkontakt.
Personen, die er noch nicht so kennt, nimmt er aber auch schon Würstchen aus der Hand, lässt sich aber nicht anfassen. Komplett fremde Menschen „genießt“ er nur auf Distanz.
Es ist spannend zu beobachten, wie Homi sich von anderen Hunden unterstützen lässt. Daher wäre es natürlich schön, wenn in der neuen Familie ein junger, verspielter Ersthund ist, an dem er sich ein wenig orientieren kann und schneller Vertrauen fassen kann. Aber das ist absolut kein Muss.
Hier bei uns lebt er in einem gemischten Rudel mit Hündinnen und Rüden und das völlig unkompliziert.
Es ist gut möglich, dass er zu Beginn seines Lebens bereits ein zu Hause hatte und nur durch die Zeit allein auf der Straße ein Misstrauen entwickelte. Er ist ein wirklich lieber Hund und alle hier lieben ihn!
Seine neue Familie sollte ihm auf jeden Fall die nötige Zeit geben, die er braucht um Vertrauen aufzubauen. Sobald er aber eine Bezugsperson hat, wird er super umgänglich. In ihm steckt ein richtiger Clown und liebebedürftiger Schmusehund.
Für Homi suchen wir Menschen, die aktiv sind, denn immerhin ist er ein Beagle und das sollte man unbedingt bedenken. Im Idealfall sollten keine Kinder im Spiel sein, stattdessen ein vierbeiniger Spielkumpel. Da er noch sehr jung ist, möchte er sicher viele Abenteuer erleben und die Natur erkunden, zu Hause ganz nah bei seinen Menschen liegen und kuscheln.
Nach der Tortur, die Homi in seinem jungen Leben bereits durchhat, soll seine neue Familie besonders gut auf ihn aufpassen! Er ist ein Engel mit vier Pfoten!
Wenn ihr also bereit seid, euer Herz zu verschenken und Homer an eurer Seite möchtet, dann schreibt seiner Vermittlerin Ines Bohrer gerne eine Nachricht. Wir beantworten euch gerne alle Fragen zum Vermittlungsprozess.
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Nachtruhe. Oder schickt Eure Anfrage gerne per Mail unter Angabe Eurer
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