Kiwi

Ort

Deutschland

Casa encontrada

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Deutschland

Titelbild von Kiwi
Name: Kiwi
Rasse: Spitz
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 01.2017 (7 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 32 cm/ 7,0 kg
Kastriert: steht noch aus
Katzentest: liegt aktuell noch nicht vor
Erkrankungen: Linsentrübung auf beiden Augen, daher eingeschränktes Sehvermögen. Kiwi kommt aber super damit zurecht und kann ein normales Leben führen.
Mittelmeertest: Ja, alles negativ getestet
Aufenthaltsort: Tierheim Hogar de Asis/ La Carolina

Beschreibung

Kiwi ist eine von 8 zuckersüßen Zwergspitzen, die sich in unserem Partnertierheim „Hogar de Asis” befinden. Kiwi ist überhaupt nicht so stachelig wie die Frucht, nach der sie benannt ist. Im Gegenteil, sie ist eine sehr liebe, zarte und sanfte Hundemaus und hat trotz ihrer traurigen Vergangenheit schon ganz große Fortschritte im Tierheim gemacht.

Sicher fragen Sie sich nun, wieso sich ein niedlicher kleiner Rassehund in einem Tierheim in Andalusien befindet? Wir möchten es Ihnen gerne erzählen und damit nebenbei auch auf ein weltweites Tierschutzproblem hinweisen.

Kiwis traurige Geschichte begann schon vor vielen Jahren, denn sie befand sich ihr gesamtes Leben lang bei einem Züchter in Granada. Präziser gesagt, sie befand sich bei einem „Vermehrer“! Es gibt ja auch durchaus seriöse Züchter, die sich fürsorglich und liebevoll um ihre Hunde kümmern. In Kiwis Fall war das leider überhaupt nicht so.

Kiwis Lebensaufgabe bestand darin, Welpen wie am Fließband auf die Welt zu bringen und so wurde sie von der ersten Läufigkeit an jedes Mal gedeckt, um möglichst viel Profit zu erbringen. Die Haltungsbedingungen waren dabei alles andere als artgerecht. Um ehrlich zu sein, es gibt gar nicht genug Worte, wie schrecklich und absolut unwürdig sie waren. Kiwi und viele, viele andere Hunde mussten in einem dreckigen kleinen Hasenstall voll eigener Fäkalien leben, oder besser gesagt vegetieren, und darin ihre Babys großziehen. Futter und frisches Wasser gab es nur gerade so, dass sie am Leben blieben.

Regelmäßig werden in dieser Vermehreranlage Hunde aussortiert, die nicht mehr zur „Produktion“ tauglich sind. In diesem Fall war das Jolie und insgesamt 10 weitere Leidensgenossen. Als die 11 kleine Rassehunde Mitte September in unserem Partnertierheim ankamen, befanden sich alle in äußerst schlechtem Allgemeinzustand, sowohl körperlich als auch seelisch. Eine kleine Hündin, wir haben sie Amelie getauft, ist sogar leider im Tierheim gestorben.

Körperlich ist Kiwi mit ihren 32 Zentimeter und 7 Kilo die Stabilste, aber ihre kleine Seele hat in der Vergangenheit gelitten und sie zeigt sich von den 10 Fellprinzessinnnen immer noch am ängstlichsten. Durch den liebevollen und ruhigen Umgang seitens ihrer Betreuerinnen, durfte Kiwi aber schon ganz viele positive Erfahrungen machen und beginnt Schritt für Schritt zu vertrauen. Ein großer Vorteil ist ihre Bestechlichkeit, nämlich mit Futter 😉
Während alle anderen Hunde vormittags nach draußen in die Ausläufe dürfen, bevorzugt es unsere kleine Kiwi drinnen bei Tere und Josefine zu bleiben. Die Beiden lassen Kiwi in Ruhe alles anschauen und sie darf ganz ungezwungen einfach im Alltagsgeschehen mitlaufen. Dieser Kontakt tut ihr nicht nur mental gut, sondern Kiwi hat ganz schnell gemerkt das doch immer wieder ein leckeres Würstchen für sie abfällt.

Kiwi besitzt ein kleines Plastikwännchen mit einer Decke darin, der Zwinger ist um ein vielfaches größer als ihr ehemaliges Gefängnis, sie bekommt jeden Tag frisches Futter und Wasser, darf jeden Tag eine Zeit lang in den Auslauf, beziehungsweise in der Halle mitlaufen UND bekommt ganz viel Liebe und Fürsorge. Etwas, dass sie mit Sicherheit bisher noch nie erleben durfte, sondern immer nur an ihre Kinder weitergeben konnte. Jetzt suchen wir jemanden, der sich um SIE kümmert und ihr all die Liebe und Geduld weitergibt, die Kiwi unter schlimmsten Umständen über Jahre an ihre Kinder weitergeben hat.

Nicht nur Kiwis kleine Seele hat begonnen, sich so langsam zu reparieren, auch das typische Flauschfell fängt immer mehr an zu wachsen.

Mit den anderen Hunden versteht sie sich bestens, da gibt es überhaupt keine Auffälligkeiten. Sie ist aber auch gerne für sich unterwegs und schnuppert ihre Runden gemütlich im eigenen Rhythmus.

Im Moment erlebt Kiwi wohl die beste Zeit ihres Lebens … Halt Moment!  Da gibt es doch noch soooooo viel schönere Orte da draußen!  Und genau so einen suchen wir nun für die kleine Kiwi, denn verdient hätte sie es 1000 Prozent.

Für Kiwi suchen wir optimalerweise geduldige Personen, die etwas Erfahrung im Umgang mit ängstlichen Hunden mitbringen. Selbstverständlich kann Kiwi auch in einer Wohnung leben, allerdings sollte die Umgebung eher ruhig sein. Im Zentrum einer Großstadt könnte sie sich nicht entspannen und ihr kleines friedliches Leben führen.

Möchten Sie mehr über Kiwi und eine mögliche Adoption erfahren? Dann kontaktieren Sie gerne ihre Vermittlerin Ines Bohrer. Schreiben Sie gerne eine Email mit Telefonnummer für ein erstes unverbindliches Gespräch. Oder rufen zu den angegebenen Sprechzeiten direkt an.

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Kontakt

Ines Bohrer (Sprachen: Deutsch, Englisch) Mobile: +49176 23923614 (Mo-Fr ab 13 Uhr, Sa u. So ganztags) e-Mail: bohrer@tsv-europa.de Betreute Tiere

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