Gaia (früher Sushi) ist angekommen

Am 18. Dezember 2022, wenige Tage vor Weihnachten, an einem Sonntag um 5 Uhr morgens, ganz einfach aus dem Tier-Transporter in ein neues Leben umgestiegen.

Zu sehen, wie schnell sie in ihrem neuen Zuhause angekommen ist und wie vertrauensvoll sie sich eingelebt hat, hat uns sehr glücklich gemacht.

Die ersten Ausflüge in die direkte Umgebung lassen einige Charakterzüge von Gaia erkennen: eine gesunde Vorsicht gepaart mit einer großen Portion Neugierde und Selbstbewusstsein.

Sie scheint sagen zu wollen: ‚Hier geht es mir gut!‘ Mit einigen wenigen Ausnahmen (die meistens durch Aufregung verursacht waren) klappte es auch von Anfang an mit dem Stubenrein-Sein. Nur zwei Dinge haben sich als schwierig herausgestellt: vom Leben auf der Straße geprägt, muß Gaia alles was irgendwie nach Nahrung aussieht, vom Boden ‚aufsaugen‘ und in Windeseile runterschlucken. Daran werden wir noch lange zu arbeiten haben…

Und: Gaia muß ganz oft auf etwas herumbeißen, von ihrer Matte über unsere Schuhe, jedem Stück Stoff den sie findet bis hin zu unseren Händen und Füssen. Wir haben verstanden: sie muß von uns ganz häufig etwas bekommen, auf dem sie rumbeißen darf.

Die ersten offiziellen Termine bei Behörde und Ärztin hat sie auch souverän gemeistert. Aber alle sind auch supernett und sehr begeistert von unserer neuen Mitbewohnerin.

Autofahren?! Kein Problem für Gaia. „Super, zeigt mir die Welt“ scheint sie zu sagen.

Eine weitere Leidenschaft ist die Suche nach Lebensformen unterhalb der Erdoberfläche. Gut, dass in den Feldern niemand schimpft, wenn sie ihre Löcher aushebt…

Und das ist Gaia’s bester Freund: Arie, der Hund unserer Tochter. Mit ihm zusammen kann sie wunderbare Wettrennen auf der großen Wiese gegenüber vom Haus machen…

… und anschließend gemeinsam abhängen, um sich von der totalen Verausgabung zu erholen.

Und wenn Arie wieder weg ist, dann geht das Entdecken der Umgebung weiter – drinnen kann man sich diese komische Trommel anschauen, die sich ständig dreht…

…und draußen war sie inzwischen mit uns auch mal am Elbstrand und hat Sand und Wellen staunend kennengelernt.

Couch und Bett haben eine ungemeine Anziehungskraft auf Gaia. Wenn niemand schaut – oder wenn der Adrenalinspiegel hoch genug ist auch unter Beobachtung – muss man sich da unbedingt rein legen…

‚Tabu‘ ist der Begriff für eine Übung, die uns unsere Coachin vor kurzem gezeigt hat.

Zum Ausstrecken und Rumlümmeln hat sie ja ihren eigenen   Platz – und kann den auch sehr gut genießen! Ein wunderbarer Start in ein schönes und aufregendes gemeinsames Leben! Vielen Dank an all die Betreuer und Betreuerinnen in Rumänien. Gaia wäre sicher nicht so fröhlich und selbstbewußt, wenn sie nicht vorher schon liebevolle Erfahrungen mit Menschen gemacht hätte.

PS: und natürlich vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer beim Tierschutzverein Europa e.V.

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