Tula

Ort

Deutschland

Encontrado en casa

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Titelbild von Tula
Name: Tula
Rasse: Deutscher Schäferhund
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 05.2015 (9 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 60 cm
Kastriert:
Katzentest:
Erkrankungen:
Mittelmeertest:
Aufenthaltsort: ADPCA (Zaragoza)

Beschreibung

Name: Tula
Geschlecht: weiblich
Rasse: Deutscher Schäferhund
Alter: Juli 2015
Größe: 60 cm
Aufenthaltsort: Tierheim ADPCA (Zaragoza)
Krankheiten: Allergische Reaktion auf den Hepatitis-Impfstoff (eventuell auf weitere Komponenten)
Blutanalyse vom 28. September 2016: negativ getestet auf die Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose, Ehrlichiose, Filarien, Anaplasma und Borreliose).

Hallo, ich bin Tula!

Wer mich zum ersten Mal sieht, hat einen Mordsrespekt! Schließlich bin ich eine stattliche Hundedame und kann kräftemäßig locker mit meinen männlichen Kollegen mithalten. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum meine Besitzer mich ausgesetzt haben. Man sollte halt wissen, dass jeder süße Welpe mal groß wird, vor allem eine Deutsche Schäferhündin.

So landete ich kurzerhand auf der Straße oder besser gesagt auf einer alten, verlassenen Industriehalle, das mir wenigstens Schutz bot vor Hitze, Kälte, Regen und Schnee. Essen war rar, ganz zu schweigen von Kontakt zu Zwei- und Vierbeinern. Aber auch Hunde leben nicht von Wurst allein, sondern brauchen Liebe und Zuneigung, Gesellschaft, Körperkontakt und die Sicherheit eines Rudels. In meinem kurzen Leben hatte ich kaum etwas von alledem. Ich war nicht gewollt, ich wurde nicht geliebt, und ich wurde entsorgt. Ich kannte nur Einsamkeit und Angst.

Obwohl mein Herz sich nach Liebe verzehrte, war ich anfangs etwas misstrauisch, als die Tierschützer von ADPCA mich von der alten Industriehalle holten und mich in ihrem Tierheim unterbrachten. Ich hatte einfach zu lange allein gelebt. Trotzdem habe ich zu keiner Zeit die Pfote gegen sie erhoben oder die Zähne gefletscht. Ich merkte schnell, dass ich hier genau das bekam, was ich so lange entbehren musste: Die Menschen kümmerten sich liebevoll um mich. Mit meinen klugen Augen schaue ich sie immer noch ungläubig an, wenn sie in meinen Zwinger kommen. Ich bin einfach überwältigt, dass sich endlich jemand mit mir beschäftigt. Das kannte ich bisher gar nicht.

Inzwischen habe ich mein Misstrauen vollständig überwunden. Ich freue mich über jeden Besuch meiner Betreuer, denen ich mich gleich an den Hals werfe, um möglichst viele Streicheleinheiten abzugreifen. Ich freue mich immer über Gesellschaft, gebe Pfötchen und Küsschen, bin sehr zärtlich und verschmust. Leider muss ich die Aufmerksamkeit der wenigen Menschen mit vielen anderen Hunden im Tierheim teilen. Das passt mir gar nicht. In meinem Zwinger habe ich die Betreuer ganz für mich allein, aber im Freigehege wache ich eifersüchtig über meine Menschen. Wenn mir da jemand in die Quere kommt, zeige ich unmissverständlich, wem Futter, Leckerlis, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten gehören.

Und da kommt Ihr ins Spiel: Ihr müsst mir zeigen, dass genug für alle da ist. Bisher musste ich mich selbst um mein Futter kümmern, deshalb reagiere ich eifersüchtig, wenn ein anderer Hund meine Leckerlis bekommt. Deshalb brauche ich einen souveränen Rudelführer mit Hundeerfahrung, der mich zu führen weiß und mir Sicherheit gibt. Ich will nicht mit harter, aber mit fester Hand geführt werden. Schäferhunde wurden gezüchtet, um ihren Herrchen und Frauchen zu gehorchen, aber im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass ihr mit mir arbeiten müsst. Mit Arbeit meine ich aber nicht einen Job als Wachhund. Ich brauche jemanden, der mit mir viel Zeit in der Natur verbringt und mir viel Bewegung verschafft. Denn es gibt nichts Schlimmeres als ein unterforderter Schäferhund in den falschen Händen. Ich bin auch kein Prestigeobjekt, mit dem man angeben kann. Wer mir gerecht werden will, muss einiges an Zeit und Energie in mich stecken. Doch die Investition lohnt sich die Zinsen bekommt ihr in Form von Gehorsam, Liebe und lebenslanger Treue.

Ihr macht mit mir Suchspiele, Mantrailing, Agility oder was euch sonst noch so alles einfällt. Ich gehe hervorragend an der Leine, fahre problemlos im Auto mit und bin sehr gehorsam. Trotzdem möchte ich in eine Hundeschule, denn ich will noch viel lernen. Vor allem brauche ich den Kontakt zu Artgenossen, denn abgesehen von der Eifersucht um Ressourcen komme ich mit allen Hunden hervorragend aus unabhängig von Rasse, Größe, Alter und Geschlecht. Mit zunehmender Sicherheit werde ich die Eifersucht ablegen.

Kurz gesagt: Ich langweile mich hier zu Tode, will lernen und arbeiten und meine eigenen Menschen finden. Ich will zwar so schnell wie möglich hier raus, aber ich will nicht zurückgebracht werden, weil meine Adoptanten überfordert sind. Deshalb überlegt euch gut, ob ihr euch in den nächsten zehn Jahren um mich kümmern wollt und könnt. Eine Familie käme auch in Frage, aber bitte nicht mit kleinen Kindern. Ich würde ihnen zwar kein Haar krümmen, aber ich bin ein umwerfendes Kraftpaket. Da kann es beim Spielen ziemlich heftig zugehen.

Wenn ich in die richtigen Hände komme, werde ich mich zu einer ausgeglichenen, ruhigen, sanften, braven und gehorsamen Hündin entwickeln. Wollt ihr diese Herausforderung annehmen? Dann meldet euch bitte bald bei meiner Vermittlerin Yvonne Ender.

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Kontakt

Yvonne Lozano Alonso (Sprachen: Deutsch, Englisch) Mobile: 0177-3304423 e-Mail: alonso@tsv-europa.de Betreute Tiere

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