Kenya

Ort

Deutschland

Zuhause gefunden

Zuhause gefunden

Ort

Deutschland

Titelbild von Kenya
Name: Kenya
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 11.2020 (3 Jahre alt)
Ungefähre Größe: ca. 34 cm, ca. 10 kg
Kastriert: ja
Katzentest: siehe Videos
Erkrankungen: Hinterbein war gebrochen, ist gut verheilt
Mittelmeertest: SNAP-Test negativ, Leishmaniose-Test negativ
Aufenthaltsort: Pflegestelle in 65207 Wiesbaden

Update im Januar 2022

Unsere Kenya durfte am 08.01.2022 auf eine Pflegestelle in Wiesbaden ziehen. Dort lebt sie gemeinsam mit zwei weiteren Hunden, die ihr zeigen, wie schön das Leben in einem funktionierenden Rudel und in einem fürsorglichen Zuhause sein kann. Sie liebt es mit den beiden zu rennen und zu toben. 

Kenya war von Anfang an stubenrein. Sie läuft angenehm an der Leine und lediglich in den ersten Tagen waren ihr entgegenkommenden Menschen unheimlich, um die sie dann auch einen großen Bogen machen wollte. Dies hat sich gelegt und sie ist jetzt fast neugierig, wer ihr beim Gassi-Gehen so über den Weg läuft.

Ebenfalls ist sie aufmerksam und interessiert an ihrer neuen Umwelt. In der Wohnung ist sie ruhig und sie kann auch bereits einige Zeit alleine bleiben. 

Die Pflegestelle beschreibt Kenya als immer noch etwas schüchtern und zurückhaltend gegenüber Menschen, die sie nicht kennt. Ihrer Pflegemama und dem sehr liebevollen 8-jährigen Sohn möchte sie aber nicht mehr von der Seite weichen. Sie genießt das gemeinsame Kuscheln, streckt bei Streicheleinheiten liebevoll ihr Bäuchlein entgegen und kann nicht genug bekommen.

Ganz besonders liebt sie es, wenn die Pflegefamilie oder die anderen Hunde mit ihr spielen. 

Habt Ihr einen Wellness-Platz in eurem Rudel frei? Dann meldet euch gerne bei Kenyas Vermittlerin Katja Münch. 

Beschreibung

Kenya ist eine junge Hundedame, die den Pflegern des Tierheim Odais eines Tages in der Nähe eines Pförtnerhäuschens einer Institution auf dem Weg zum Tierheim auffiel. Kenya bewegte sich dort auf offener Straße frei. Da in der Nähe eine stark befahrene Straße ist, machten sich die Pfleger große Sorgen um sie. Zum einen aufgrund des Verkehrs, zum anderen stellten sie aber auch fest, dass Kenya nicht kastriert war. Sie erkundigten sich, wem Kenya gehören könnte und erfuhren, dass sie irgendeiner Führungskraft dieser Institution gehört. Diesem „Besitzer“ boten die Pfleger an, dass sie Kenya kastrieren würden und sie mir einem  Mikrochip versehen könnten. Außerdem boten die Pfleger dem Mann an, dass sie Kenya auch aufnehmen könnten, falls er sich nicht ausreichend und verantwortungsvoll um sie kümmern könne. Doch der Besitzer lehnte alles ab und nahm das Angebot nicht an.

Kenya war außerdem sehr schüchtern und ließ sich von den Pflegern auch nicht anfassen. Dadurch, dass die Pfleger den Besitzer nicht überzeugen konnten, ihnen Kenya zu überlassen, konnte nichts weiter getan werden und wurde auch nicht getan. Die Pfleger ließen Kenya also in Ruhe, obwohl sie bereits zu diesem Zeitpunkt ein verantwortungsvolleres Zuhause verdient hatte.

Ein paar Wochen später traf dann das ein, wovor die Pfleger Angst hatten: Kenya war verletzt und hatte ein gebrochenes Hinterbein. Kam es von einem Autounfall? Wir wissen es nicht. Allerdings zögerten die Pfleger nun nicht mehr länger und fingen Kenya ein, um sie in eine Spezialklinik zu bringen. Dort wurde der Bruch dann fachmännisch versorgt und operiert. Kenya hat nun eine Metallschiene im Hinterbein, damit der Knochen wieder zusammenwachsen konnte.

Kenya wurde in der Klinik behalten, sodass sie sich vom Bruch und der OP gut erholen konnte. Bei der letzten Röntgenkontrolle konnte erfreulicherweise festgestellt werden, dass alles komplett verheilt ist und die Metallschiene konnte entfernt werden. Kenya benutzt ihr „repariertes“ Hinterbein bereits jetzt schon fast wieder komplett. Kenya soll nun weiterhin Kalzium zu sich nehmen, damit das Knochenwachstum weiter gefördert wird. Als ihr „Besitzer“ hörte, was die OP für Kosten verursacht hatte, übergab er Kenya (endlich) den Pflegern und wollte sie nicht mehr haben. So kam er um die Kosten der OP herum und stahl sich aus der Verantwortung.

Der etwas längere Aufenthalt in der Klinik tat Kenya sehr gut. Sie wurde sozialisiert und entwickelte sich zu einer super lieben und verschmusten Hündin. Sie freut sich total, wenn sie Besuch bekommt und auch bei ihr fremden Personen taut sie auf. Auch wenn sie anfangs noch etwas schüchtern ist, dauert es nicht lange und sie kann auch die Streicheleinheiten von fremden Menschen genießen.

Das Zimmer teilt sich Kenya momentan mit einem Welpen namens Papuk und beide verstehen sich gut. Sie fressen zusammen, spielen gemeinsam und es wird auch zusammen gekuschelt. Beide haben jeden Tag großen Spaß miteinander.

Nun ist es an der Zeit, für Kenya ein liebevolles Zuhause zu suchen. Wir denken, dass Kenya sich auch mit einem vorhandenen Ersthund verstehen würde, wenn dieser sich auch über Familienzuwachs freut. Aber auch als absolute Einzelprinzessin mit vielen Hundekumpels in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis wird sich Kenya in ihrer neuen Familie wohlfühlen.

Kenya würde sich über die Möglichkeit freuen eine gute Hundeschule zu besuchen, denn sie muss einfach noch alles lernen. Schmusen kann sie schon, aber sie kennt weder das Ordentliche Laufen an der Leine, den Rückruf, das Verhalten bei Spaziergängen, das Verhalten im Haus, und auch der Begriff „Stubenreinheit“ muss erst einmal geklärt werden. Nichtsdestotrotz wird Kenya alles dafür tun, das bisher Verpasste nachzuholen und eine Musterschülerin zu werden, um alles perfekt und richtig zu machen.

Vielleicht mag Kenya neben lieben Menschen und netten Hundekumpels  auch Katzen, aber dies konnte bisher noch nicht überprüft werden.

Kenya steht mit ihren zwei gesunden Vorderbeinen, dem gesunden Hinterbein und dem reparierten und fast vollständig genesenen anderen Hinterbein nun also auf dem Sprungbrett ins neue Leben. Sehr gerne würde sie möglichst bald in den Armen ihrer Herzensmenschen landen.

Wenn Sie mehr über Kenya wissen wollen, wenden Sie sich gerne an ihre Vermittlerin Katja Münch. Bitte beachten Sie die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe. Oder schicken Sie Ihre Anfrage gerne per E-Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer.

Videos

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Kontakt

Katja Münch (Sprachen: Deutsch, Englisch) Mobile: 01577 9020621 e-Mail: muench@tsv-europa.de Betreute Tiere

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