Kenia

Ort

Deutschland

Zuhause gefunden

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Deutschland

Titelbild von Kenia
Name: Kenia
Rasse: Gos d’Atura-Mischling
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 08.2020 (3 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 48 cm
Kastriert: noch nicht (Juni 2021)
Katzentest: auf Anfrage
Erkrankungen: Keine bekannt. Sie hat einen kleinen Nabelbruch, der mit operiert wird, wenn sie kastriert wird.
Mittelmeertest: am 15/06/2021 negativ getestet (keine Flariose, Ehrlichiose, Anaplasmose oder Leishmaniose)
Aufenthaltsort: Perrunas en Calma, Zaragoza

Beschreibung

Aufgepasst, hier kommt ein Bündel guter Laune und Unternehmungslust. Kenia ist noch kein Jahr alt und ganz wie es sich für einen Junghund gehört, aktiv, immer gut gelaunt und sehr verspielt. Kenia hat einen guten Charakter, sucht die Nähe zum Menschen und lässt sich sehr gerne streicheln. Wenn die freiwilligen Helferinnen sie zum lang ersehnten Spaziergang abholen oder sie in den Freilauf darf, kennt sie kein Halten mehr. Dann rennt und spielt sie mit ihrer Freundin Kira. Man sieht ihren lustigen und manchmal noch tollpatschigen Sprüngen und Kapriolen an, wie jung sie noch ist. Doch Kenia ist weder hektisch noch nervös. Hat sie sich ausgetobt, kommt sie zur Ruhe, legt sich ruhig neben einen und freut sich über Streicheleinheiten.

Wenn wir euch von Kenias Geschichte erzählen, ist das auch gleichzeitig die von Kira. Wir betrachten die beiden als Schwestern, obwohl wir das ohne ihre Eltern zu kennen natürlich nicht wissen können. Doch die beiden sind gleich groß, haben den gleichen Körperbau und dieselbe lustige Strubbelfrisur – einmal hell und einmal dunkel.

Die beiden Hundemädchen wurden in der Nähe einer befahrenen Straße gefunden. Dort irrten sie umher und kreuzten dabei immer wieder unbedarft die Fahrbahn. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie oft ihre Schutzengel sie in letzter Sekunde vor den heranrasenden Autos retten mussten. Zum Glück wurden sie gefunden und gesichert bevor ihnen etwas zustoßen konnte.

Nun waren die beiden süßen Wuschel zwar sicher, aber an keinem schönen Ort. Denn sie wurden erst mal in das städtische Tierheim (Perrera) gebracht. Ein paar Monate mussten sie dort ausharren bis die Helferinnen des Vereins Perrunas en Calma von ihnen erfuhren und sie abholen konnten, um ihnen eines der wenigen begehrten Plätzchen in einer Hundepension schenken. Die Mitarbeiter der Perrera beschrieben die beiden als ängstlich, doch wir können diese Einschätzung überhaupt nicht nachvollziehen. In der Hundepension und gegenüber den Freiwilligen hier waren beide Hündinnen von Anfang an sehr umgänglich und anhänglich.

Wir denken, dass beide Hündinnen einem Schäfer gehörten. Entweder sind sie dort weggelaufen oder wurden ausgesetzt, weil sie nicht zupackend genug waren, um eine Herde zu führen. Leider werden die meisten Arbeitshunde hier nicht mit Respekt und als Gefährte behandelt, sondern als Werkzeug, das man benutzt, solange man es braucht. Deshalb ist es ganz gleich, wie sie von ihrem ehemaligen Besitzer getrennt wurden, es war auf jeden Fall ihr Glück und ihre Chance auf ein neues und schönes Leben.

Kenia ist eine junge und resiliente Hündin, der die monatelange Gefangenschaft nichts anhaben konnte. Sie versteht sich prima mit anderen Hunden. Hier teilt sie sich einen Zwinger mit ihrer Schwester Kira. Sie darf in einer ganzen Hundegruppe spazieren gehen und ist mit allen kompatibel. In der Hundepension hat sich eine kleine Gruppe um Kira und Kenia gebildet mit Lis und Dulce. Dulce ist sowas wie die große vernünftigere Schwester, wenn die Jungspunde zusammen Quatsch machen. Der bunten Gruppe zuzuschauen, macht auch allen Zweibeiner hier viel Freude, doch leider sind solche ausgelassenen Stunden hier viel zu selten.

Kenia ist eine sehr ausgeglichene Hündin. Sie wird nur unruhig, wenn sie voller Vorfreude darauf wartet, endlich ihren Zwinger für ein oder zwei Stunden verlassen zu dürfen. Wenn sie die Gassigängerinnen sieht, tut sie alles, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Sobald sie unterwegs ist, genießt sie es, in Ruhe zu schnüffeln, ist aufmerksam und geht perfekt an der Leine, als hätte sie das schon ihr ganzes Leben lang gemacht. Damit zeigt sie uns, wie lernwillig sie ist und dass es ihr Freude macht, den Menschen zu gefallen. Auch wenn sie noch sehr jung ist, versteht sie genau, was sie darf und was nicht.

Kenia ist eine Liebe, sie schaut einen mit ihren honigfarbenen Augen an und es ist um einen geschehen. Sie liebt es, gestreichelt zu werden, doch leider gibt es hier immer viel zu wenig Hände für viel zu viele Hunde.

Kenia braucht jetzt dringend ein Zuhause. Sie bringt so viel gute Eigenschaften und Lernwillen mit, die beste Basis, um zu einem ganz besonderen Hund heranzuwachsen. Statt hinter Gittern zu sitzen und zu warten, sollte sie mit einem Menschen oder einer ganzen Familie alles lernen, was ihr Hundeleben bereichern wird. Sie möchte so gerne eine Hundeschule besuchen, Ausflüge in die Natur machen, vielleicht gemeinsam Sport treiben und mit Hundekumpeln spielen. Auch das Leben im Haus will sie kennenlernen, die Geräusche, Gerüche, die Familienrituale, den ganz normalen Alltag und das einzigartige Gefühl, Teil einer Familie zu sein.

Wenn du nicht nur ein Körbchen für Kenia frei hast, sondern auch einen Platz in deinem Herzen und du bereit bist, Kenia durch ihr ganzes Leben zu begleiten, dann ruf ihre Vermittlerin Nicole Steib an. Sie kann dir deine Fragen zu Kenia und zum Vermittlungsverfahren beantworten und kennt sich gut den rassetypischen Eigenschaften der spanischen Hütehunde aus.

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Kontakt

1. Vorsitzende: Nicole Steib (Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch) Mobile: 0176 30303848 e-Mail: steib@tsv-europa.de Betreute Tiere

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