Cheso

Ort

Spanien

Gelöscht

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Spanien

Titelbild von Cheso
Name: Cheso
Rasse: Herdenschutzhund-Mischling
Geschlecht: männlich
Geburtstag: 04.2020 (3 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 70 cm
Kastriert: noch nicht
Katzentest: verträglich
Erkrankungen: Behinderung am Kehlkopf (siehe Text)
Mittelmeertest: Keine, alles negativ getestet
Aufenthaltsort: Perros con Alma, Zaragoza

Beschreibung

Cheso ist ein groß(artig)er Junghund, der bei unserer Tierschutzpartnerin Julieta im Tierheim auf ein liebevolles und verlässliches Zuhause wartet.

Cheso ist der typische „sanfte Riese“ und fällt im Tierheim nicht nur durch seine Größe auf, sondern vor allem durch sein freundliches und ausgeglichenes Wesen. Wenn man Cheso sieht, erinnert er einem sofort an einen plüschigen Stoffbären und man möchte ihn am liebsten direkt durchknuddeln, was ihm auch sehr gefällt 🙂

Julieta sagt immer: „Wenn es einen liebsten Hund der Welt gäbe, dann wäre dies Cheso“. Obwohl seine Statur vielleicht beeindruckend wirkt, ist sein Verhalten gegenüber allen Menschen und Tieren aufgeschlossen und höflich. Chesos Platz ist ganz sicher nicht in einem kleinen Zwinger im Tierheim! Für ihn suchen wir eine Wohnung oder Haus mit Garten oder Grundstück. Optimalerweise begeistern sich für ihn Menschen, die schon etwas Erfahrung mit Herdenschutzhunden haben, deren Eigenschaften zu schätzen wissen und damit umgehen können.

Oder Menschen die motiviert sind, sich damit zu befassen und gemeinsam mit Cheso zu lernen. 

Reine Außenhaltung als Wachhund in einer Scheune/ Zwinger/ Kette schließen wir genauso aus wie die Vermittlung in eine kleine Etagenwohnung. Dieser absolut menschenbezogene Rüde braucht unbedingt Familienanschluss, er möchte ins Haus dürfen und ein sauberes, weiches Bett besitzen, damit er keine Gelenkprobleme bekommt. Er möchte spazieren gehen und mit Hundefreunden spielen.

Im Tierheim verhält er sich supersozial und versteht sich mit allen anderen Hunden. Bei einem Wurf Welpen hat er sich zum „großen Bruder“ gemausert, liebt es mit ihnen zu toben und erzieht sie in perfekter Hundesprache. Ganz sicher ist für ihn das Zusammenleben mit anderen Hunden im neuen Zuhause möglich. 

Eigentlich wäre Cheso der perfekte Hund, doch er hat eine Behinderung: eine Kehlkopflähmung.

Das bedeutet, er muss aus einer erhöhten Schüssel fressen oder bröckchenweise mit der Hand gefüttert werden. Diese Zeit müssten sie im Tagesablauf mit einplanen. Im Tierheim bekommt er das Futter im ganzen Zwinger am Boden verteilt, damit er langsam jedes Körnchen einzeln aufnehmen kann. Von ungefähr fünfmal, muss er sich danach einmal übergeben, weshalb er nur schwer an Gewicht zunimmt. Außerdem ist darauf zu achten, dass sein Maul sauber gehalten wird, damit er sich nicht verschlucken kann. 

Bei Cheso wurden viele Untersuchungen in unterschiedlichen Kliniken gemacht, er war immer ein sehr geduldiger und gutmütiger Patient, zeigte sich nie aggressiv. Selbst mit den Praxiskatzen die sich dort frei bewegen hat er sich friedlich verhalten. Die Angestellten hätten ihn am liebsten als Maskottchen in der Praxis behalten 😉

Vom Parkplatz zum Eingang der Tierklinik muss man eine stark frequentierte Straße entlanglaufen. Auch hier meisterte er alle Umweltreize bravourös, lief schön an der Leine und ließ sich nicht aus seiner Ruhe bringen. Als Beifahrer im Auto war er auch sehr angenehm und zeigte keine Stressanzeichen, das Auto in seinem neuen Zuhause sollte nur ausreichend groß sein.

Chesos Behinderung ist nicht angeboren, sondern von Menschen gemacht: Ursprünglich wurde er von Julieta aus einer Tötungsstation übernommen. Hier hatten seine Vorbesitzer ihn entsorgt und zwar nachts mit einem Seil über den Zaun des Geländes aufgehängt. Da war er zwar gerade 6 bis 7 Monate alt, aber hatte schon ein beachtliches Gewicht. Durch das Aufhängen und seinem eigenen Gewicht ist der Kehlkopf dauerhaft beschädigt worden.

Am Anfang hatte er große Schmerzen da der Kehlkopf bei Ankunft im Tierheim stark entzündet war. Dies ist nun aber mit Antibiotikum behandelt worden. Die Schmerzen sind weg, aber es hat sich um die betroffene Stelle dickes Narbengewebe gebildet, sozusagen ein verdickter Ring und dieser verhindert das die Nahrung durchrutschen kann. 

Eine Operation ist laut den spanischen Tierärzten nicht möglich. Entweder man lässt ihn so wie er ist, achtet auf Essensweisen und saubere Mundhygiene. Oder es besteht die Möglichkeit besagte Verengung Schritt für Schritt zu vergrößern, plus einer zusätzlichen Diät. Leider ist dies jedoch in der Tierheimsituation nicht möglich.

Wir hoffen sehr Jemanden zu finden, der ein großes Tierschutzherz für „besondere“ Hunde besitzt und mit ihm durch sämtliche Phasen des Lebens geht. Eines ist sicher Cheso wird Ihnen sein Herz schenken! Er ist bereit sich auf neue Menschen und einen neuen Alltag in Deutschland/Schweiz einzulassen.  Falls Sie mehr über Chesos Behinderung, denen damit verbundenen Einschränkungen und einer möglichen Adoption erfahren möchten, melden Sie sich gerne bei seiner Vermittlerin Regine Deesz. Sie steht in direktem Kontakt zu Julieta und kann Ihnen Ihre Fragen beantworten.

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Kontakt

Regine und Reinhard Deesz (Sprachen: Deutsch) Mobile: 0162 8333037 (von Mo, Mi, Do + Fr. ab 19:00 Uhr) e-Mail: deesz@tsv-europa.de Betreute Tiere

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