Día del Galgo
Eindrücke vom Galgomarsch Köln (Fotos 1 bis 18: @annetteetges)
Unsere Jagdhunde in der Vermittlung
Am 1. Februar wird der Día del Galgo gefeiert, der weltweite Tag der Galgos, der das Ende der Jagdsaison markiert und auf das leidvolle Schicksal der Jagdhunde in Spanien aufmerksam macht. Galgos, Podencos und andere Jagdhunde werden bei der Jagd vor allem fürs Stöbern und Hetzen genutzt. Während der Jagdsaison von Oktober bis Januar leben viele dieser Hunde in überfüllten, dunklen Verschlägen, aus denen sie nur am Wochenende herausgelassen werden, wenn sie für die Jagd gebraucht werden. Die meiste Zeit verbringen sie eingesperrt und werden vernachlässigt. Ihr „Training“ erfolgt unter extremen Bedingungen, etwa indem man sie an Autos, Lastwagen oder Motorräder bindet, hinter denen sie bei hoher Geschwindigkeit herlaufen müssen. Um die Pfoten zu härten, taucht man sie in Essigwasser, was für die Tiere eine enorme Qual darstellt, da die Säure in die oft rissige Ballenhaut dringt. Manche Jäger setzen ihre Hunde auch absichtlich Hunger aus, um deren Jagdinstinkt zu steigern.
Am Ende der Jagdsaison werden viele Galgos von den sogenannten Galgueros – den Jägern – auf grausamste Weise entsorgt. Jedes Jahr werden schätzungsweise 50.000 bis 100.000 Jagdhunde getötet oder einfach ausgesetzt, ihrem Schicksal überlassen.
Im spanischen Tierschutzgesetz sind die sogenannten Gebrauchshunde, also Hunde, die zur Jagd, Wachen oder zum Hüten genutzt werden, explizit ausgenommen.
Die unkontrollierte Vermehrung der Galgos und ihre anschließende massenhafte Entsorgung führt zu einer großen Zahl von hungrigen und kranken Hunden. Bei den Galgomärschen, die weltweit zum Ende der Jagdsaison stattfinden, wird auf dieses unfassbare Leid aufmerksam gemacht. Tierschützer in Spanien erhalten Unterstützung aus ganz Europa, was die Hoffnung weckt, den Druck auf die spanische Regierung zu erhöhen und eine bessere Zukunft für die Tiere zu sichern.
In Spanien setzen sich zahlreiche Tierschutzvereine dafür ein, so viele Galgos und Podencos wie möglich zu retten und sie in ein neues Zuhause zu vermitteln. Jagd- und Windhunde sind wunderbare Hunde. Obwohl sie von den Jägern nicht als Haustier oder Familienmitglied betrachtet werden, sind sie treue und liebevolle Begleiter. Zuhause sind sie ruhig und verschmust, während sie draußen mit ihrer sportlichen Ader und ausgezeichneten Nase beeindrucken. Wer schon einmal einen glücklichen Galgo beim Spielen und Laufen erlebt hat, weiß, wie ansteckend das Glück dieser Tiere ist.
Wer sich für Galgo, Podenco oder anderen Jagdhund interessiert oder mehr über diese Hunde erfahren möchte, die aktuell ein Zuhause suchen, kann sich hier informieren:
Unsere Galgos
Bambu, Bambu, Beauty, Beka, Berta, Casio, Daria, Estela, Farret, Flecha, Gimeno, Julia, Kobe, Lagartija, Ligero, Nessi, Pepperoni, Teo und Tiger.
Unsere Podencos
Abel, Andreu, Anubis, Azucena, Baloo, Bayu, Benji, Blanqui, Boton, Brenda, Canela, Canelo, Carlota, Castor, Copy, Cristy, Dexter, Elsa, Felipe, Felix, Flippy, Fosca, Ganesh, Hada, India, Issa, Jamilo, Jazz, Joe, Juanjo, Julieta, Kimi, Laica, Leonor, Less, Louis, Lovely, Lua, Lucas, Lucas, Luz, Lyla, Maggie, Malik, Malte, Mango, Manolito, Merme, Mila, Montor, Naila, Nebula, Nefer, Nieve, Ninolo, Noori, Ornella, Peanut, Pepe, Pollux, Ricardo, Ringo, Rusa, Santi, Socks, Talia, Ulises.
Andere Jagdhunde
Alfie, Arthur, Bolt, Bruno, Chase, Coda, Danko, Gwen, Jaca, Anton/Jojo, Kapi, Keke, Linda, Lito, Pi, Platero, Ray, Smocky, Tana, Waldo und Zorba.
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