Beschlagnahmte Hunde bei ADA angekommen

🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕Über 30 Hunde aus grausamer Haltung gerettet – Ein trauriger Bericht von ADA in Canals🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕🐕

Diese traurige Geschichte von unendlicher Grausamkeit gegenüber wehrlosen Hunden begann mit einem Rätsel. In Canals verschwanden plötzlich Hunde. Nicht nur in Canals häuften sich die Anzeigen zu verschwundenen Hunden. Der Fall wurde von der örtlichen Polizei, der Guardia Civol und der Seprona (eine Einheit des Veterinäramts) in einer speziellen Untersuchungsgruppe verfolgt. Wenn ihr die ganze Geschichte lesen wollt, klickt auf das Foto.

Unser Kooperationspartner vor Ort, ADA, wurde explizit von der Polizei angehalten, sie über jeden verschwunden Hund zu informieren. Am 03.01. abends wurde ADA dann gebeten, sich am nächsten Morgen bereit zu halten, um zwischen 10 und 30 Hunde aufzunehmen.

Der Polizeieinsatz führte in zwei Privathäuser, dort wurden zunächst drei Galgos beschlagnahmt. Danach führte der Einsatz zu einem abgelegenen Grundstück, wo weitere 32 (!) Hunde festgehalten wurden. Der Anblick war furchtbar. Die Hunde waren bis auf die Knochen abgemagert. Der Gestank war betäubend. Die Hunde lagen in ihren eigenen Exkrementen. Wie lange, davon zeugen die großen Wunden an den Liegestellen. Viele hatten Verletzungen am Maul, weil ihre Schnauzen mit Draht oder Schnüren zusammengebunden wurden. Ein solches Leid muss sich über Monate entwickelt haben. Monate, in denen Menschen, die dafür verantwortlich sind, keine Gnade kannten und zusahen, wie es den Hunden immer schlechter ging.
Es handelt sich fast ausschließlich um Podencas, Weibchen, die vermutlich für die Zucht eingesetzt werden sollten. Außerdem wurden zwei Pferde, einige Ziegen und Schafe gesichert. Um diese kümmert sich ein örtliches Santuario.

Insgesamt wurden vier Personen festgenommen, die sich nun wegen Diebstahl und Misshandlung der Tiere verantworten müssen.

Von den 32 Hunden konnten für 17 Hunde durch die Transponder (Chips) die Besitzer ausfindig gemacht werden und von ihnen abgeholt werden. Es stellte sich heraus, dass die beiden Galgos spanische Renn-Champions sind. Offensichtlich mit einem guten zu Hause, denn Hunde und Herrchen freuten sich sichtbar nach vielen Monaten wieder vereint zu sein. Auch hier gibt es Besitzer, die an ihren Hunden hängen und sich zumindest vernünftig um sie kümmern.

Die übrigen 17 Hunde bleiben in der Obhut von ADA. Es sind alles Podencos oder Podenco-Mixe, die nicht einfach zu vermitteln sind.
Gestern ist die Tierärztin von der Tierklinik aus Enguera ‚La Caroig‘ im Shelter gewesen, um alle Hunde zu untersuchen, zuvimpfen, zu chippen und zu entwurmen. Unsere Tierschutzpartner waren von morgens bis abends dort, um sich mit um die Hunde zu kümmern, die in sehr schlechter Verfassung sind. Die Klinik arbeitet mit verschiedenen Tierschutz-Organisationen zusammen und wartet mit einer unglaublichen Geduld auf die Zahlung der Rechnungen.

Das Gesetz verlangt es, dass die Hunde nun im Tierheim versorgt werden, aber nicht vermittelt. Nun heißt es abwarten, bis das Gerichtsverfahren abgeschlossen ist und keine weiteren Besitzer die Hunde beanspruchen. Erst dann werden die Hunde dem Tierschutzverein ADA zugesprochen. Das kann zwischen 6 Monaten und 2 Jahren dauern. Vorher kann kein Hund vermittelt werden.
Bis dahin päppeln unser Tierschutzpartner diese armen Seelen wieder auf, versuchen ihnen das Vertrauen in die Menschen zurück zu geben und pflegen die Wunden, bis sie heilen.

Schon bevor die 17 neuen kamen, waren 50 Hunde im Tierheim von ADA. Und nur eine Woche nach der Beschlagnahmung wurde ADA über einen Fall von Animal Hoarding informiert. Hier ist die Seprona (Tierschutzpolizei) noch im Kontakt mit dem Besitzer, um ihn zur freiwilligen Abgabe der Hunde zu überreden. Damit wären sie schneller für eine Vermittlung verfügbar. 35 Hunde warten noch auf ihre Befreiung, die dann ebenfalls im Tierheim aufgenommen werden müssen.

Wir konnten ADA schon finanzielle Unterstützung schicken. Die Tierarztkosten sowie die Kosten für die Beherbergung der Hunde, bis sie endlich vermittelt werden dürfen, belaufen sich auf viele hundert Euro. Die Futterspenden vom letzten Transport sind alle in der neuen Protectora angekommen und helfen sehr – dafür noch einmal ein großes Dankeschön!

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