Bea – auf drei Beinen ins Happy End

Unser ehemaliger Notfall ist endlich angekommen! Ganz bestimmt haben einige der Tierschutzverein Europa- Fans/ -Spender/ -Paten das Schicksal dieser außergewöhnlichen Hündin verfolgt. Doch wir wollen es für euch noch einmal kurz zusammenfassen und das Happy End mit euch teilen:

Bea wurde letztes Jahr auf der Straße schwer verletzt gefunden. Ihr linkes Hinterbein hing wie tot an ihr dran und war eigentlich überhaupt nicht mehr existent. Obwohl sie sicher sehr starke Schmerzen hatte, verhielt sie sich immer sehr freundlich. Unsere Tierschutzpartnerin Julieta von „Perros con Alma“ entschied, Bea nicht einschläfern zu lassen, sondern ihr mit der finanziellen Hilfe des Tierschutzverein Europa und dessen Spendern eine aufwändige OP bei einem Spezialisten veranlasste. 

Nach dem Eingriff wurde Bea in einer gut geführten Hundepension gepflegt. Die Nachsorge erfolgte kompetent mit Physiotherapie und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen. Allerdings ist die komplette Heilung in einer tierheimähnlichen Einrichtung nicht möglich und Bea hatte das ganz große Glück nach Deutschland zu unserer liebevollen Pflegestelle Marion umzuziehen. Hier fügte sie sich vom ersten Tag in sämtliche Situationen ein, ob Kinder, Hunde, Katzen, Hühner…..bei Bea war es einfach so, als ob sie schon immer bei Marion und ihrer Familie gelebt hätte. 

Auch hier bekam Bea ruhige kontrollierte Spaziergänge und Physiotherapie, doch leider stellte sich der Erfolg nicht so ein, wie wir uns das gewünscht hätten. Deshalb musste eine Entscheidung getroffen werden: entweder den Rest des Lebens mit Schmerzen und vier Beinen verbringen, oder eine Amputation und die Chance auf Schmerzfreiheit.

 Der Tierschutzverein Europa entschied sich gemeinsam mit Marion und der Tierklinik für eine Amputation. Seitdem fehlt Bea zwar ein Bein, doch sie hat an Leuchten in den Augen und Lebensqualität gewonnen! Man merkte ihr schon nach zwei Tagen an, dass sie erleichtert war dieses schmerzhafte „Ding“, welches immer leblos und störend an ihr runterbaumelte, los zu sein. Bea blühte auf, sie sah glücklicher und entspannter aus, sodass wir endlich auf die Suche nach einer „Für-immer-Familie“ gehen konnten. 

Aufgrund der Behinderung schreckten aber viele Interessenten vor der Adoption zurück und Bea verbrachte einige Monate in der Pflegestelle, bis sie eine ganz tolle tierliebe Familie gefunden hat, die sich in Bea verliebte trotz fehlendem Bein. Nach einigen Besuchen und gemeinsamen Probespaziergängen stand fest: Ja, Bea gehört zu ihrer neuen Familie!

Nun lebt sie seit Anfang September mit zwei kleinen Mädchen zusammen, Katze Irmi, drei Schildkröten und Nandus  🙂 Sie hat auch einen schönen, neuen Namen bekommen: Fritzi

Der ganz große Wunsch ihrer ehemaligen Pflegestelle war, dass Bea nicht zu weit weg zog und nun lebt  sie im Nachbarort, was alle sehr glücklich macht. 

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei allen unseren treuen Spendern und zahlreichen Paten, ohne die diese zwei kostenintensiven Operationen und Nachsorge überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Tausend  Dank im Namen von Bea – jetzt Fritzi.

Auch ein dickes Muchissima Gracias an Julieta, welche der verletzten Maus geholfen hat und nicht das Gesicht zur anderen Seite gedreht hat. Ein ganz großes Dankeschön an die liebe Pflegestelle Marion, ohne deren Hilfe dieses kleine Wunder nie geschehen wäre….und die nächsten Pflegehunde die Hilfe brauchen stehen ja schon in den Startlöchern  😉

Solche Happy Ends entschädigen die Tierschützer immer wieder für das Leid, welches Sie täglich mitansehen müssen. Oft kann man einfach nicht mehr helfen, aber in diesem Fall war es möglich. Zum Schluss haben wir eine ganz große Bitte: 

Wenn ihr wiedermal auf der Suche nach einem Hund seid, bitte schaut bei den kranken, alten und behinderten Hunden nicht weg! Sie haben auch eine Chance verdient und meistens nutzen sie diese viel besser als der Mensch denkt. Oft haben die Menschen mehr Probleme mit Einschränkungen als die Hunde selbst.

Lasst uns gemeinsam mehr Wunder wie das von Bea wahr werden lassen  ….adopt a handycapdog!

Und wenn ihr nicht adoptieren könnt, gibt es auch immer die Möglichkeit den Tieren mit einer Patenschaft zu helfen oder Pflegestelle zu werden. Den Link dazu findet ihr HIER

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