Tierschutz 2020

Tierschutz: Warum tun wir uns das an?

Es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht mindestens einmal über Menschen freuen, die „Gutes tun“ für Tiere. Es hat viele Gesichter das „Gute“: Es werden alte und kranke Hunde adoptiert. Mensche bringen am Straßenrand liegende verletzte Tiere zum Tierarzt. Sie füttern Streunerkatzen. Sie gehen mit dem Hund der Nachbarin Gassi. Sie stellen Wasserschalen im heißen Sommer für die Vögel auf. Man kann unendlich viele Geschichten erzählen, die erfreuen und ein Bild der Harmonie zwischen Tieren und Menschen vermitteln.

Mindestens so viele traurige und entsetzliche Nachrichten hören und erleben wir als Tierschützer leider ebenfalls jeden Tag. Unsäglich schreckliche Dinge, die Menschen Tieren antun, die jedem Menschen mit Herz schlaflose Nächte bereiten, weil man die Bilder und die Geschichten nicht aus dem Kopf bekommt.
Vor einigen Tagen haben wir die Geschichte von Hope auf Instagram und Facebook veröffentlicht: Sie wurde am Straßenrand gefunden mit einer in den Hals eingewachsenen Metallkette, die man ihr als Welpe angelegt haben muss und die dann nie dem wachsenden Halsumfang angepasst worden ist. Sie musste unter einer aufwändigen langwierigen Operation davon befreit werden. Welpen, die, im Müll abgeladen oder bestenfalls in einem Karton vor dem Tierheim abgestellt werden. Unbehandelte kranke Tiere, die an einen Baum festgebunden sich selbst überlassen werden … man kann unendlich viele Seiten mit entsetzlichen Erfahrungsberichten füllen.

Wieviel davon und warum kann ein Tierschützer das ertragen? Was ist dessen Motivation, sich diesem Elend von Menschenhand an dem Tier verursacht, auszusetzen, dagegen etwas zu unternehmen? Diese Frage haben wir uns und unseren Kooperationspartnern in Spanien und Rumänien gestellt. Wir wollen euch zeigen, was uns bewegt und warum wir im Tierschutz aktiv sind, obwohl es Seele und Menschen verbrennt.

Wenn ihr auf das Bild klickt, findet ihr viele Antworten auf diese Frage.

Besucht uns auf Facebook uns Instagram und sagt uns, warum ihr den Tierschutz unterstützt und warum ihr einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert habt!

Ich bin im Tierschutz aktiv, weil:

Perrunas en calma in Zaragoza:

Kris: So viel Leid und so viele ausgesetzte Tiere um mich herum haben mich zu der Entscheidung gebracht, dass ich versuchen musste, jedem zu helfen, dem ich helfen konnte. Ich konnte ihrem Schmerz gegenüber nicht gleichgültig bleiben. Sie haben es mich keine Minute bereuen lassen, sie haben mir so viele Dinge beigebracht!

Mjose: Ich engagiere mich für den Tierschutz, weil ich seit meiner Kindheit von und für Tiere lebe. Ich wurde zu Respekt und verantwortungsbewusstem Handeln erzogen.

Paki: Solange ich denken kann, habe ich das Leiden eines Tieres nicht ertragen können. Für mich sind Hunde besondere vierbeinige Wesen mit einer Seele, und sie sagen uns viele Dinge, wenn wir wissen, wie wir sie mit dem Herzen anschauen können. Ich fühle einen tiefen Schmerz, wenn ich in ihre Augen schaue und sehe, wozu einige der so genannten Menschen in der Lage sind, gegen sie vorzugehen.

Begoña: Streunende Hunde auf der Straße zu sehen, hinderte mich daran, zu schlafen und sie immer in meinem Kopf zu haben, was mir viel Schmerz und Unbehagen bereitete. Ich kann Missbrauch und Ungerechtigkeit mit den Schwächsten und Schutzlosesten nicht ertragen. Die Zugehörigkeit zum Tierschutz hat mir geholfen, "einzuschlafen".

Julieta von Perros con Alma:
Weil es unmöglich ist, wenn man einmal in die Augen eines Hundes gesehen hat, oder wenn man seine Geschichte gehört hat, sie wieder aus dem Kopf zu kriegen, muss ich helfen. Es gibt eine innere Kraft, die mich nicht mehr loslassen lässt, seinen Namen, seine Augen, seine Geschichte …
Mein einziges Ziel, wenn ich einen Hund rette, ist es, seine Würde wiederherzustellen … oder ihn bekannt zu machen. Einige sind gedemütigt worden, seit sie Welpen waren, haben Sie Hope gesehen? Dieser Hund, seit sie gerade 3 Monate alt ist (wir glauben das aufgrund der Tiefe der Wunde), wurde sie angebunden, durfte nicht spielen, hatte keinen freien Kontakt mit anderen Hunden. Wenn die Hunde zu mir kommen, gebe ich ihnen als erstes einen Kuss, sage ihnen, dass all die schlimmen Dinge in ihrem Leben vorbei sind, und gebe ihnen ein warmes Bad. Und ich mache mich an die Arbeit, um den geschundenen Körper und seine seelischen Wunden zu pflegen.
Von da an gibt es für mich nur noch ein Ziel, eine nette Familie zu finden, in den meisten Fällen vergessen sie ihre Vergangenheit. Und wenn es um Welpen geht, verspreche ich ihnen, dass sie ein anständiges Leben haben werden, dass niemand sie so missbrauchen wird, wie es möglicherweise ihrer Mutter angetan wurde.

Amaparo, ADA Canals:
Wir retten Hunde, weil in dem Land, in dem wir leben, ihre Seelen und für die Augen der Mehrheit der Menschheit Ihr Leiden nicht sichtbar zu sein scheint. Trauernde Seelen, die auf der Straße um Essen betteln und Welpen in Containern wie Abfall in den Müll geworfen wurden: Ihr Leben und ihre gequälten Seelen retten, erfüllt uns mit Freude, aber auch mit Leid, wenn wir sie nicht zum Überleben bewegen können.
Sie sind Begleiter des Lebens, im Guten wie im Bösen, sie werden uns immer treu zur Seite stehen und verdienen unseren größten Respekt.

Vicente, Huella:
Wir kämpfen in Spanien seit Jahren für die Aufhebung und Änderung des sehr alten Tiermisshandlungsgesetzes. Diejenigen, die Tiere misshandeln, werden nicht bestraft. Die Tiere haben keine Stimme, um sich zu verteidigen, deshalb kämpfen wir für sie, um ihnen eine Stimme zu geben.
Jaén, ist eine Provinz, in der Windhund und Jagdhund noch immer in den Händen von Unempfindlichen benutzt und bestraft werden, deshalb kämpfen wir für Tierbewusstsein und Respekt.
Niemand zwingt einen, ein Tier zu haben, aber wer immer es hat, hat es mit voller Würde.

Marieta, la Carolina:
Weil Tiere liebende Wesen sind, die nicht nur Hunger, Durst, Kälte oder Hitze, sondern auch Traurigkeit und Angst empfinden.
Und weil die Kahlschlag-Behandlung eines jeden Wesens die Natur und den Menschen, der das tut, und das Land, das es erlaubt, verleugnet.

Ilinca, Tierheim Odai:
Angefangen hat es mit der natürlichen Liebe zum Hund, den ich als perfektes Wesen ansehe.
Ich hatte meine eigenen, zuerst Rassehunde. Danach wurde ich immer mehr dessen bewusst, was für ein Leben Strassenhunde haben und habe Strassenhunde adoptiert oder ihnen ein Heim gesucht.
Wenn man tierlieb und zugleich in einem Land wie Rumänien lebt, kann mann es psychisch nur bewältigen, indem man sich aktiv am Tierschutz beteiligt.
Seidem ich in die Politik gegangen bin, sehe ich es allerdings als meine Pflicht für Tierrechte allgemein und für Strassenhunde ins besondere aktiv zu sein.
Tierschutz und die Arbeit mit Hunden sind aber viel mehr als eine Pflicht. Es ist hauptsächlich ein Freude, ein Quelle von Liebe und Energie und eine grosse Ehre mit diesen wunderollen Wesen zusammen zu sein.

Team des Tierschutzverein Europa

Bianca Kaiser:
Ich mache Tierschutz, weil sich Tiere nicht selbst helfen können und wir die Verantwortung für sie tragen. Wenn die audruckslosen, leeren Augen leuchtende Hundeaugen werden, die mit ihren Menschen um die Wette strahlen, das macht mich gücklich.

Paula Hoch:
Seitdem ich Hunde habe, hat sich mein Leben verändert, darum habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, nun möglichst viele Hundeleben zu verändern

Claudia Haberstroh:
Wegschauen ist keine Lösung. Solange es stillschweigend hingenommen wird, wird es Tierquälerei geben. Jedes einzelne Tier dem das erspart bleibt, ist ein Erfolg.

Gary Sonntag:
Jeder Mensch sollte sich sozial engagieren oder für andere einsetzen. Ich möchte das für die, die keine eigene Stimme haben – die Tiere.

Heike Lais:
Ich bin beim TSVE engagiert, seit ich im Jan 2015 mein Hund im Transporter sitzen sah! Da war ich total überwältigt, von so tollen Menschen, die so viel Einsatz bringen. Da war mir klar, da möchte ich helfen! Denn jeder einzelne Hund hat es verdient, dass wir uns um ihn kümmern.

Regina Ehrat:
Ich bin eigentlich schon mein ganzes Leben lang mit Tierschutz verbunden, bereits seit meiner Kindheit. Tierschutz ist für mich eine Lebenseinstellung. Besonders verbunden fühle ich mich mit Julietas Tierheim Perros con alma, da war ich bereits einige Male und habe meine eigenen Hunde auch von dort.

Nicole Steib:
Ich mache Tierschutz um den Tieren eine Stimme zu geben und um andere Menschen zu motivieren, Tieren zu helfen und sie zu schützen.

Carmen Richter:
Durch die Adoption meiner Hündin Davi, die mir mit ihren traurigen Augen am Anfang wirklich das Herz brach und deren Angst mir so sehr weh tat, wurde mir klar, dass ich nicht nur Davi sondern noch mehr Hunden helfen möchte und so wurde ich im Tierschutz aktiv. Heute ist Davi übrigens eine glückliche Schäferhündin mit strahlenden Augen.

Sandra Katusic:
Ich bin im Tierschutz aktiv, weil es leider immer überall Menschen geben wird, die den Einsatz im Tierschutz notwendig machen.
Ich bin im Tierschutz aktiv, weil die Tiere alleine nicht gegen die Menschen ankommen. Ich bin im Tierschutz aktiv, um den Tieren eine Stimme zu geben.
Ich bin im Tierschutz aktiv, aus Liebe zu diesen wunderbaren Geschöpfen.
PS: Weh dem Menschen wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt…

Sandra Chabrowska:
Warum ich mich für den Tierschutz engagiere?
1. Weil Tierschutz meiner Meinung nach keine Grenzen kennt, jedes Tier braucht eine Stimme.
2. Weil Hunde einfach meine Leidenschaft und mein Hobby sind.
3. Weil man im Alltag zu wenig hilfsbereit und engagiert ist.
4. Weil ich durch meine Hilfe viel im Tierschutz bewegen kann und damit zum großen Ganzen beitragen kann.
5. Weil man Teil einer tollen Gemeinschaft ist.

Hanna Stelzer:
Ich möchte mich für Andere stark machen, ganz besonders für die, die es selbst nicht können. Seit ich meine Hündin aus Rumänien habe, hat sich unser beider Leben komplett geändert und das möchte ich auch Anderen ermöglichen.

Regine Deesz:
Vom Tierheim ins Herz und der erste Hund, der es in unser Bett geschafft hat.

Iris Leimstoll:
Ich engagiere mich für den Tierschutz, weil ich an die Kraft der Natur glaube. Tiere sind ein Teil davon, haben aber leider keine Lobby und müssen vor uns Menschen geschützt werden. Nur durch dieses Bewusstsein kann eine intakte Umwelt für unsere Nachkommen erhalten werden.

Gisela Sommerey:
Weil ich helfen und einen sinnvollen Beitrag leisten möchte für Tiere die Hilfe brauchen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Tiere durch den Mensch sehr viel Leid erfahren.

Barbara Renz:
Ich habe das tiefe Bedürfnis, der Gewalt gegen Tiere so viel Gutes entgegen zu setzen, wie ich kann. Hilflose leiden zu sehen macht mich wütend und traurig. Selbst helfen zu können, empfinde ich als großes Glück.

Desiree Schmidt:
Jeder kann dazu beitragen, dass Tiere ein vernünftiges artgerechtes Leben führen können. Ich möchte kein Leid mehr sehen. Tiere sprechen durch ihre Körperhaltung und ihre Augen. Diese Sprache versteht nicht jeder…ich möchte diese übersetzen. Und damit dazu beitragen, wenigstens ein paar wenigen Tieren aus ihrem Elend zu helfen.

Judith Lörsch:
Das Leid der spanischen Wildhunde hat mich zum Tierschutz gebracht! Jedes Tier hat ein liebevolles Zuhause verdient! Ein Tierschutz-Tier öffnet Herzen- Tierschutz allgemein öffnet Herzen!

Bianca Korus:
Ich mache Tierschutz, weil ich es als ethische Verpflichtung empfinde. Ethische Verpflichtung im Sinne von: Verhindern von Misshandlung, weil das in keiner Kultur sein muss und darf.

Jule Ksienrzyk:
Ich bin nur ein kleines Puzzelteil in dem Großen und Ganzen – und das macht mich glücklich. Es ist Balsam für die Seele.
Allein kann man nicht die ganze Welt retten, aber zusammen kann man für einen Hund eben seine kleine Welt retten und genau das ist es, warum ich im Tierschutz aktiv bin.

Friedel Aufsfeld:
Durch meine Arbeit beim Tierschutz fühle ich mich einfach gut. Es macht mich glücklich, wenn ich die glücklichen Fellnasen sehe, wenn ich im Refugium aushelfe. Egal welche Vergangenheit die Hunde haben, sie zeigen dir sofort, dass sie glücklich sind. Diese Freude und Dankbarkeit ist unbezahlbar!

Alice Scheiner:
Ich liebe Tiere, insbesondre Hunde und Katzen. Ich möchte Zeit mit ihnen verbringen und mit Menschen, die Tiere lieben. Es ist schlimm, dass so viele Tiere leiden müssen.Ich will mich daran beteiligen ihnen zu helfen.

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