Hogar de Asís

Wir freuen uns über unsere neue Kooperationspartner "Hogar de Asís" in La Carolina

Wir freuen uns, ein neues Projekt mit eurer Hilfe zu unterstützen, den Tierschutzverein „Hogar de Asís" in Ost-Andalusien. Der Verein wurde im Jahr 2000 gegründet, damals übernahm er die Leitung des völlig desolaten städtischen Tierheims. Bevor der Verein das Tierheim in einen Schutzraum für Hunde verwandelte, war es ein klassisches Tierheim mit der "Zehntage-Regel". Hier warteten Hunde, die auf der Straße mit der Schlinge eingefangen wurden, dass ihre Besitzer sie zurückholen. Wenn das nach 10 Tagen nicht passierte, durften sie getötet werden. Heute muss hier dank des Vereins Hogar de Asís kein Hund mehr deshalb sterben, weil er ausgesetzt wurde.

Wir freuen uns, die tolle Arbeit des Vereins unterstützen zu können, damit alle Hunde gut versorgt werden können, bis sie ein liebevolles zu Hause für immer finden.

Die ganze Geschichte des Vereins erfahrt ihr, wenn ihr auf das Bild klickt.

HOGAR DE ASÍS IN LA CAROLINA – JAEN – SPANIEN

Der Tierschutzverein „Hogar de Asís" wurde 2000 in La Carolina, einem Dorf in Ost-Andalusien, gegründet.
Damals gab es in unserer Stadt viele ausgesetzte Hunde, die mit einer Schlinge eingefangen und nach der Zehntagesregelung im städtischen Zwinger getötet wurden, wenn ihre Besitzer sie nicht abholten.
Es waren die Augen eines streunenden Welpen, die eine Gruppe von Menschen zusammenbrachten, die sich zwar nicht kannten, die aber eine Gemeinsamkeit verband: Respekt und Liebe für Tiere. Von diesem Tag an, im Juni 2000, wurde der städtische Zwinger, der im Besitz der Kommune ist, zu einem Tierheim. Ein kleines Lagerhaus mit 5 Zwingern auf jeder Seite und großen Steinen auf "einem Dach" aus Uralit, damit es an windigen Tagen nicht wegfliegt. Dieser Teil war das erste "Haus", geschenkt von der Stadtverwaltung, das ausgesetzte Hunde mit Würde beherbergte, es ist "El Hogar de Asís" (übersetzt: das zu Hause von Assisi). Von diesem Moment an begann man sich um alle ausgesetzten Hunde in La Carolina zu kümmern, so lange bis sie eine verantwortungsbewusste Familie finden.

Nach Jahren der Hartnäckigkeit und des Beharrens gegenüber den lokalen Behörden baute die Stadt ein neues Tierheim. Es ist zwar immer noch ein städtischer Zwinger, da es sich im Besitz der Stadtverwaltung befindet. Aber es wird von La Protectora de Animales verwaltet und durch den monatlichen Beitrag von 2 oder 3 € von jedem der 150 Mitglieder, den Verkauf von Lotterielosen und unsere vollkommen ehrenamtliche Arbeit finanziert. Die Stadtverwaltung hat uns das Gebäude überlassen und bezahlt die Kosten für Wasser und Strom. In Spanien gibt es keine Subventionen für den Tierschutz.

Nach 20 Jahren ist die Präsidentschaft des Hogar de Asís in jüngere Hände übergegangen, Teresa Serrano Oña ist die derzeitige Präsidentin und zusammen mit ihren vier Freiwilligen arbeiten wir weiterhin für „unsere“ ausgesetzte Hunde.
Alle Hunde, die ins Tierheim kommen, werden entwurmt und von Parasiten befreit, gegen Krankheiten und Tollwut geimpft, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und kastriert, sowie medizinisch versorgt, wenn sie mit gebrochenen Beinen, die operiert werden müssen, eitrigen Wunden, die desinfiziert werden müssen, Hautinfektionen wie Krätze, Pilze, Ringelwurm … ankommen, voller Elend, hungrig und unterernährt und mit großer Angst, dass der Mensch ihnen wieder etwas antun will. Welpen kommen in unser Tierheim, oft ganze Würfe, und fast immer werden sie krank, weil sie nicht gut versorgt wurden. Auch Senioren kommen in ihren letzten Lebensjahren an und leiden darunter, von ihren Liebsten ausgesetzt worden zu sein. Da unsere Stadt in einem kleinen Jagdgebiet liegt, gibt es viele Podencos und auch einige Windhunde, die wir jedes Jahr einsammeln. Kleine, mittelgroße und große Hunde, sie alle kommen mit einer tiefen Traurigkeit in den Augen an, die sich in unsere Herzen gräbt.

Keiner dieser Hunde hätte die Möglichkeit, die Liebe und den Respekt einer Familie kennen zu lernen, wenn nicht andere Länder, wie Deutschland, sie mit besonderer Sensibilität und Liebe bei sich aufnehmen und ihnen ein Leben in Würde schenken. Ohne Sie wäre es unmöglich, dass ein trauriges Schicksal in Glück verwandelt wird, das wie im Märchen ist: ein Hund findet den Respekt und die Liebe einer verantwortungsvollen Familie. Dafür danken wir Ihnen von Herzen.

Es gibt viele Schwierigkeiten, denen wir uns stellen müssen: In unserer Stadt, La Carolina, gibt es nur zwei Tierärzte, und ihre hohen Gebühren zwingen uns, die Hunde zur tierärztlichen Versorgung in andere nahe gelegene Städte zu bringen, was viele Stunden dauert, die wir nicht immer haben. Freiwilligenarbeit wird in unserer Stadt immer rarer, und die Jüngsten gehen ins Ausland, wenn sie alt genug sind, um auszuziehen.
Vor zwei Jahren gab es eine massive Welpenflut. Viele Würfe wurden ausgesetzt, wir hatten bis zu 62 Welpen im Tierheim, die von Müttern ohne medizinische Versorgung kamen und krank wurden. Es war ein totaler Zusammenbruch in jeder Hinsicht, bis zu dem Punkt, an dem wir kurz davor standen, das Refugium aus Mangel an Mitteln und Geld für die Tierarztkosten zu schließen.

Heute öffnet sich mit dem Tierschutzverein Europa ein Fenster der Hoffnung. Ihr seid die Hoffnung für uns und unsere Hunde, wir sprechen hier für unsere Hunde, und wir wissen, dass ihr eure Ohren nicht vor diesem Hilferuf verschließen werdet. Wir danken Nicole und ihrem gesamten Team herzlich für diese großartige Gelegenheit, euch alle in Deutschland zu erreichen.

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